"Im Licht von Orion" = SF-Storys. Zur Güte kann ich noch nicht viel sagen: Die ich bisher las, waren … nunja. Jetzt bin ich bei einer, die wirklich hübsch ist.
"Morgen kommt ein neuer Himmel" von Lori Nelson Spielman. Dramatisch, authentisch, gut - so könnte die Kurzformel lauten. Für besonders erwähnenswert halte ich die lupenreine Handwerkstechnik inpuncto Perspektive ( Ich-Form) und Zeitform ( Präsens). So gut gemacht, dass es mir erst nach etwa zehn Seiten auffiel. Aber da war ich schon mittendrin in der Geschichte. Definitiv lesenswert.
"Portugiesisches Erbe" von Luis Sellano. Gekauft auf einer Lesung, weil ich den Autor als Kollegen sehr schätze. Signieren lassen, eingesteckt und weg, weil es ein Krimi ist, und die mag ich eigentlich nicht so. Am nächsten Tag dann aber doch angelesen und nach sechsstündiger Zugfahrt schon zu zwei Dritteln verschlungen. :-) Mehr muss ich wohl nicht sagen.
Ich Weiß das Buch ist schon seit einer langen Zeit draußen, dennoch lese ich es immer wieder gern. Jeder kennt das Buch und hat es schon einmal gelesen: der Vorleser. Ich muss sagen, bis heute ist es noch eines meiner Lieblingsbücher und es ist immer wieder schön, dieses Buch zu lesen.
Ich lese zur Zeit Verachtung von Jussi Adler Olsen. Es ist der vierte Band seiner Sonderdezernatsreihe, und bisher war es so, dass sie von Buch zu Buch besser wurde. Der vierte Band hält dieses Versprechen für mich leider nicht ein. Inzwischen habe ich ca die Hälfte, und trotzdem hat es das Buch noch nicht geschafft, mich wirklich zu fesseln, während ich die Vorgänger schon nach wenigen Seiten nicht mehr aus der Hand legen wollte.
Dabei ist die Thematik interessant und vielversprechend, und der Roman ist auch interessant aufgebaut, weil er gekonnt zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her springt. Allerdings sieht man dadurch in der Gegenwart leider auch, wer die krasse Vergangenheitsgeschichte überlebt und wer nicht, was natürlich Spannung nimmt.
Auch so vom allgemeinen Spannungsaufbau ist dieser Band nicht so gut gelungen. Es dümpelt recht lang dahin, und ich frage mich immer wieder, wann passiert hier endlich was?
Zum Weglegen, ist es aber dann doch zu interessant.
Schrecklich.
ich lese gerade Stephan King „Schwarz“ Der Dunkle Turm. Die Erzählweise ist für meinen Geschmack Gewöhnungsbedürftig, allerdings wird die Geschichte mit jeder Seite spannender, sobald man sich hineingefunden hat.
In diesem Buch handelt es sich um Roland den letzten Revolvermann, der durch die sterbende Welt, voll von Vampiren, Sukkubus und Dämonen, dem Schwarzen Mann herjagt. Roland verfolgt ihn um Antworten zu dem Mysteriösen Dunklen Turm zu bekommen, der am Anfang der Zeit steht.
Ich lese zur Zeit Verachtung von Jussi Adler Olsen. Es ist der vierte Band seiner Sonderdezernatsreihe, und bisher war es so, dass sie von Buch zu Buch besser wurde. Der vierte Band hält dieses Versprechen für mich leider nicht ein. Inzwischen habe ich ca die Hälfte, und trotzdem hat es das Buch noch nicht geschafft, mich wirklich zu fesseln, während ich die Vorgänger schon nach wenigen Seiten nicht mehr aus der Hand legen wollte. Dabei ist die Thematik interessant und vielversprechend, und der Roman ist auch interessant aufgebaut, weil er gekonnt zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her springt. Allerdings sieht man dadurch in der Gegenwart leider auch, wer die krasse Vergangenheitsgeschichte überlebt und wer nicht, was natürlich Spannung nimmt. Auch so vom allgemeinen Spannungsaufbau ist dieser Band nicht so gut gelungen. Es dümpelt recht lang dahin, und ich frage mich immer wieder, wann passiert hier endlich was? Zum Weglegen, ist es aber dann doch zu interessant. Schrecklich.
Schöne Grüße Christina
Heute Mittag habe ich das Buch fertig gelesen.
Das ungefähr zweite Viertel des Buches fand ich etwas langatmig- dann nimmt die Handlung aber Fahrt auf.
Das Ende ist mit einer unerwarteten Wendung gut gelungen, die Charaktere gewinnen weiter an Tiefe.
Allerdings bleibt es für mich das schwächste der bishrigen 5 Bücher der Sonderdezernatreihe. Vielleicht lag mir die Thematik auch einfach nicht so. Es geht um Rassenkampf, Zwangssterilisation, etc. Grundsätzlich natürlich interessant und bewegend - irgendwie wars mir aber ein bißchen zuviel.
Gerade habe ich die ersten 25 Seiten von Tana French's Totengleich verschlungen. Schon Grabesgrün fand ich sehr gelungen, aber hier scheint mir ihr wunderbarer Schreibstil noch besser rauszukommen. Zur Handlung kann ich natürlich noch nicht viel sagen, aber es liest sich verdammt gut an.
*seufz* Ich komme irgendwie im Moment nicht dazu, irgendwas anderes als unsere Ink Rebels Bücher zu lesen, aber für wenn ich wieder mal Zeit habe, habe ich "Not if I see you first" als erstes auf der Liste.
Ich lese gerade Clive Barkers "Gyre" zu Ende. Liegt auch als Neuübersetzung "Gewebte Welt" vor. Kann ich jedem empfehlen der Fantasy a la Lovecraft und Gaiman mag, plus sehr viel Blut und Gewalt.
Ich habe diese Woche zei Bücher abgeschlossen, wobei ich immer zwischendurch in der Humboldt-Biografie von Andrea Wulff schmökere, was meinem Lesetempo nicht zuträglich ist.
Zum einen endlich "Die Nachtigall" von Kristin Hannah. Große Erzählkunst in meinen Augen, sehr elegant die Zeitebenen Gegenwart und zweiter Weltkrieg miteinander verwoben. Die Story selbst spannend, das Historische gut integriert, nicht zu oberflächlich, aber auch nicht zu oberlehrerhaft. Am besten hat mir jedoch die strikte Einhaltung des Kernthemas gefallen. Von der ersten bis zur letzten Seite ging es darum, wie sehr zwei Mädchen ihr ganzes Leben lang unter einem einzigen traumatischen Ereignis in ihrer frühen Kindheit gelitten haben. Und selbst dann, wenn diese Auswirkungen kein Leid erzeugten, beeinflussten sie doch jede wichtige Entscheidung dieser beiden. Einfach jede. Ihr gesamter Lebensweg, ihre Partner und auch alle anderen Familienmitglieder werden davon beeinflusst. Ein Ereignis - drei Wege, es zu verarbeiten oder eben auch nicht. Diese Stringenz zeugt meiner Meinung nach von großem handwerklichen Können der Autorin. Klasse! Leseempfehlung.
Und zum zweiten ein neues Buch von Lori Nelson Spielmann "Nur einen Horizont entfernt".
Auf den ersten Blick eine ähnliche Geschichte, wie die von Kristin Hannah. Eine Frau, die als Teenager wahrscheinlich etwas ganz furchtbares getan hat, es aber nicht nur verdrängt hat, sondern sich im Laufe der Jahre dazu auch eine andere, ihre eigene Wahrheit erschaffen hat. Es geht um Vergebung, anderen Menschen und sich selbst gegenüber. Und in diesem Buch fehlt mir genau diese Stringenz, die ich ober erwähnt habe. Vielleicht wäre es mir nicht aufgefallen, wenn ich nicht beide Bücher so kurz hintereinander gelesen hätte. Doch bei Spielmann fehlt mir der rote Faden, bzw. verschwindet er zwischendurch immer mal unter anderen, weniger interessanten Handlungssträngen. So sucht die Prota ganz nebenbei eine feste Beziehung zu einem Mann, der von Anfang an sowas von fehlbesetzt ist. Da weiß man einfach, wie es ausgeht. Trotzdem aber gibts eine Leseempfehlung von mir, weil es einfach schöner Schmökerstoff ist.
Ich lese im Moment zwei - nein, eigentlich vier Bücher. "Deine Briefe lege ich unter die Matratze", ein Briefwechsel zwischen Astrid Lindgren und Sara Schwardt, der von 1971 bis zum Tode Lindgrens 2002 andauerte. Das Buch ist faszinierend, da es zeigt, wie sich das Mädchen Sara vom Kind zum Teenager zur Frau entwickelt, und das nicht ohne Probleme. Lindgren schafft es sogar in ihren Briefen ihr literarisches Talent leuchten zu lassen. Besonders ist dieses Buch vor Allem deshalb, weil es die Briefe unbearbeitet (teilweise als Fotografie oder Faksimile) abdruckt und weil Lindgren zwar Zeit Lebens jeden Brief beantwortete, normalerweise jedoch nur mit ein, zwei Zeilen. Brieffreundschaften lehnte sie freundlich dankend ab, nicht so bei Sara. In diesem Zusammenhang kann ich auch das Buch "Ich habe auch gelebt - Briefe einer Freundschaft" von Astrid Lindgren und Louise Hartung empfehlen. Völlig anders, weil beide Frauen erwachsen waren. Aber ebenso lesenwert.
Das zweite Buch ist Stephen Kings "Mind Control". Der dritte Teil der "Bill Hodges-Serie", die bislang als ganz normaler Thriller daherkam (Mr. Mercedes und Finderlohn sind die anderen Bücher der Reihe), bekommt jetzt doch noch einen ordentlich übersinnlichen und vor allem extrem spannenden Twist. Ein echter Page-turner!
Das dritte Buch lese ich weniger, ich arbeite aber gerade etwas intensiver damit. James N. Freys geliebt-gehasstes "Wie man einen verdammt guten Thriller schreibt".
Das vierte Buch beschäftigt mich in diesem Jahr jeden Tag für fünfzehn bis zwanzig Minuten; eine Jahresbibel. Im Lutherjahr habe ich mir die mal wieder aus dem Regal geholt. Diese Bibel ist so aufgeteilt, dass man jeden Tag eine Passage aus den Psalmen, eine aus den Prophetenbüchern, eine aus dem alten Testament, eine aus dem Neuen Testament und eine aus den Briefen liest. So hat man nach einem Jahr das ganze dicke Buch durch. Hatte ich mir vor langer Zeit zum ökumensichen Bibeljahr 2003 mal gekauft.
"Im Licht von Orion" = SF-Storys. Zur Güte kann ich noch nicht viel sagen: Die ich bisher las, waren … nunja. Jetzt bin ich bei einer, die wirklich hübsch ist.
Danke für den Tipp, Jutta. Leider treffen beide Autorinnen nicht meinen Lesegeschmack. :-)
VG; Dorit
;-) schön, dass die Geschmäcker verschieden sind ;-), wäre sonst zu langweilig ^^
Im Übrigen, hast du dir die von Petra Schier angesehen, die im AutorenweltShop ihre Bücher anbietet und auch hier in der Autorenwelt vertreten ist?
Liebe Federgrüße
Jutta
Ja, Petras Bücher kenne ich, weil ich Petra schon viele Jahre kenne. Danke. :-)
Momentan lese ich "Die Akte Harlekin" von Thomas Vaucher.
Ein Rezensions - Exemplar, welches ich auf dem Riverfiled Verlag bekommen habe :)
"Forbidden Lyrics" - mein E-Book-Reader hat mich überredet und das Debut (?) von Dutter steht schon lange auf der Wunschliste :-)
Zwei Bücher habe ich letzte Woche gelesen.
"Morgen kommt ein neuer Himmel" von Lori Nelson Spielman. Dramatisch, authentisch, gut - so könnte die Kurzformel lauten. Für besonders erwähnenswert halte ich die lupenreine Handwerkstechnik inpuncto Perspektive ( Ich-Form) und Zeitform ( Präsens). So gut gemacht, dass es mir erst nach etwa zehn Seiten auffiel. Aber da war ich schon mittendrin in der Geschichte. Definitiv lesenswert.
"Portugiesisches Erbe" von Luis Sellano. Gekauft auf einer Lesung, weil ich den Autor als Kollegen sehr schätze. Signieren lassen, eingesteckt und weg, weil es ein Krimi ist, und die mag ich eigentlich nicht so. Am nächsten Tag dann aber doch angelesen und nach sechsstündiger Zugfahrt schon zu zwei Dritteln verschlungen. :-) Mehr muss ich wohl nicht sagen.
Viele Grüße, Dorit
Hallo,
Ich Weiß das Buch ist schon seit einer langen Zeit draußen, dennoch lese ich es immer wieder gern. Jeder kennt das Buch und hat es schon einmal gelesen: der Vorleser. Ich muss sagen, bis heute ist es noch eines meiner Lieblingsbücher und es ist immer wieder schön, dieses Buch zu lesen.
LG
Hallo Autorenwelt,
Ich lese zur Zeit Verachtung von Jussi Adler Olsen. Es ist der vierte Band seiner Sonderdezernatsreihe, und bisher war es so, dass sie von Buch zu Buch besser wurde. Der vierte Band hält dieses Versprechen für mich leider nicht ein. Inzwischen habe ich ca die Hälfte, und trotzdem hat es das Buch noch nicht geschafft, mich wirklich zu fesseln, während ich die Vorgänger schon nach wenigen Seiten nicht mehr aus der Hand legen wollte.
Dabei ist die Thematik interessant und vielversprechend, und der Roman ist auch interessant aufgebaut, weil er gekonnt zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her springt. Allerdings sieht man dadurch in der Gegenwart leider auch, wer die krasse Vergangenheitsgeschichte überlebt und wer nicht, was natürlich Spannung nimmt.
Auch so vom allgemeinen Spannungsaufbau ist dieser Band nicht so gut gelungen. Es dümpelt recht lang dahin, und ich frage mich immer wieder, wann passiert hier endlich was?
Zum Weglegen, ist es aber dann doch zu interessant.
Schrecklich.
Schöne Grüße
Christina
Ich lese gerade das Buch: " Aus dem Leben eines Taugenichts- Joseph von Eichendorff."
Kategorie: Klassiker
Klappentext: > Mir ist's nirgends recht. Es ist, als wäre ich überall eben zu spät gekommen, als hätte die ganze Welt gar nicht auf mich gerechnet.<
Empfehlenswert wenn man die Kategorie der Klassik gerne liest!
Hallo an alle,
ich lese gerade Stephan King „Schwarz“ Der Dunkle Turm. Die Erzählweise ist für meinen Geschmack Gewöhnungsbedürftig, allerdings wird die Geschichte mit jeder Seite spannender, sobald man sich hineingefunden hat.
In diesem Buch handelt es sich um Roland den letzten Revolvermann, der durch die sterbende Welt, voll von Vampiren, Sukkubus und Dämonen, dem Schwarzen Mann herjagt. Roland verfolgt ihn um Antworten zu dem Mysteriösen Dunklen Turm zu bekommen, der am Anfang der Zeit steht.
Heute Mittag habe ich das Buch fertig gelesen.
Das ungefähr zweite Viertel des Buches fand ich etwas langatmig- dann nimmt die Handlung aber Fahrt auf.
Das Ende ist mit einer unerwarteten Wendung gut gelungen, die Charaktere gewinnen weiter an Tiefe.
Allerdings bleibt es für mich das schwächste der bishrigen 5 Bücher der Sonderdezernatreihe. Vielleicht lag mir die Thematik auch einfach nicht so. Es geht um Rassenkampf, Zwangssterilisation, etc. Grundsätzlich natürlich interessant und bewegend - irgendwie wars mir aber ein bißchen zuviel.
Schöne Grüße
Christina
Gerade habe ich die ersten 25 Seiten von Tana French's Totengleich verschlungen. Schon Grabesgrün fand ich sehr gelungen, aber hier scheint mir ihr wunderbarer Schreibstil noch besser rauszukommen. Zur Handlung kann ich natürlich noch nicht viel sagen, aber es liest sich verdammt gut an.
*seufz*
Ich komme irgendwie im Moment nicht dazu, irgendwas anderes als unsere Ink Rebels Bücher zu lesen, aber für wenn ich wieder mal Zeit habe, habe ich "Not if I see you first" als erstes auf der Liste.
Ich lese gerade Clive Barkers "Gyre" zu Ende. Liegt auch als Neuübersetzung "Gewebte Welt" vor. Kann ich jedem empfehlen der Fantasy a la Lovecraft und Gaiman mag, plus sehr viel Blut und Gewalt.
Ich habe diese Woche zei Bücher abgeschlossen, wobei ich immer zwischendurch in der Humboldt-Biografie von Andrea Wulff schmökere, was meinem Lesetempo nicht zuträglich ist.
Zum einen endlich "Die Nachtigall" von Kristin Hannah. Große Erzählkunst in meinen Augen, sehr elegant die Zeitebenen Gegenwart und zweiter Weltkrieg miteinander verwoben. Die Story selbst spannend, das Historische gut integriert, nicht zu oberflächlich, aber auch nicht zu oberlehrerhaft. Am besten hat mir jedoch die strikte Einhaltung des Kernthemas gefallen. Von der ersten bis zur letzten Seite ging es darum, wie sehr zwei Mädchen ihr ganzes Leben lang unter einem einzigen traumatischen Ereignis in ihrer frühen Kindheit gelitten haben. Und selbst dann, wenn diese Auswirkungen kein Leid erzeugten, beeinflussten sie doch jede wichtige Entscheidung dieser beiden. Einfach jede. Ihr gesamter Lebensweg, ihre Partner und auch alle anderen Familienmitglieder werden davon beeinflusst. Ein Ereignis - drei Wege, es zu verarbeiten oder eben auch nicht. Diese Stringenz zeugt meiner Meinung nach von großem handwerklichen Können der Autorin. Klasse! Leseempfehlung.
Und zum zweiten ein neues Buch von Lori Nelson Spielmann "Nur einen Horizont entfernt".
Auf den ersten Blick eine ähnliche Geschichte, wie die von Kristin Hannah. Eine Frau, die als Teenager wahrscheinlich etwas ganz furchtbares getan hat, es aber nicht nur verdrängt hat, sondern sich im Laufe der Jahre dazu auch eine andere, ihre eigene Wahrheit erschaffen hat. Es geht um Vergebung, anderen Menschen und sich selbst gegenüber. Und in diesem Buch fehlt mir genau diese Stringenz, die ich ober erwähnt habe. Vielleicht wäre es mir nicht aufgefallen, wenn ich nicht beide Bücher so kurz hintereinander gelesen hätte. Doch bei Spielmann fehlt mir der rote Faden, bzw. verschwindet er zwischendurch immer mal unter anderen, weniger interessanten Handlungssträngen. So sucht die Prota ganz nebenbei eine feste Beziehung zu einem Mann, der von Anfang an sowas von fehlbesetzt ist. Da weiß man einfach, wie es ausgeht. Trotzdem aber gibts eine Leseempfehlung von mir, weil es einfach schöner Schmökerstoff ist.
VG, Dorit
Ich lese im Moment zwei - nein, eigentlich vier Bücher. "Deine Briefe lege ich unter die Matratze", ein Briefwechsel zwischen Astrid Lindgren und Sara Schwardt, der von 1971 bis zum Tode Lindgrens 2002 andauerte. Das Buch ist faszinierend, da es zeigt, wie sich das Mädchen Sara vom Kind zum Teenager zur Frau entwickelt, und das nicht ohne Probleme. Lindgren schafft es sogar in ihren Briefen ihr literarisches Talent leuchten zu lassen. Besonders ist dieses Buch vor Allem deshalb, weil es die Briefe unbearbeitet (teilweise als Fotografie oder Faksimile) abdruckt und weil Lindgren zwar Zeit Lebens jeden Brief beantwortete, normalerweise jedoch nur mit ein, zwei Zeilen. Brieffreundschaften lehnte sie freundlich dankend ab, nicht so bei Sara. In diesem Zusammenhang kann ich auch das Buch "Ich habe auch gelebt - Briefe einer Freundschaft" von Astrid Lindgren und Louise Hartung empfehlen. Völlig anders, weil beide Frauen erwachsen waren. Aber ebenso lesenwert.
Das zweite Buch ist Stephen Kings "Mind Control". Der dritte Teil der "Bill Hodges-Serie", die bislang als ganz normaler Thriller daherkam (Mr. Mercedes und Finderlohn sind die anderen Bücher der Reihe), bekommt jetzt doch noch einen ordentlich übersinnlichen und vor allem extrem spannenden Twist. Ein echter Page-turner!
Das dritte Buch lese ich weniger, ich arbeite aber gerade etwas intensiver damit. James N. Freys geliebt-gehasstes "Wie man einen verdammt guten Thriller schreibt".
Das vierte Buch beschäftigt mich in diesem Jahr jeden Tag für fünfzehn bis zwanzig Minuten; eine Jahresbibel. Im Lutherjahr habe ich mir die mal wieder aus dem Regal geholt. Diese Bibel ist so aufgeteilt, dass man jeden Tag eine Passage aus den Psalmen, eine aus den Prophetenbüchern, eine aus dem alten Testament, eine aus dem Neuen Testament und eine aus den Briefen liest. So hat man nach einem Jahr das ganze dicke Buch durch. Hatte ich mir vor langer Zeit zum ökumensichen Bibeljahr 2003 mal gekauft.
Liebe Grüße
Dirk
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