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    Beigetreten: 11.09.2021
    Mehrere Geschichten als ein Buch veröffentlichen oder lieber teilen?

    Ich hab grad ein ... Problem kann man es eigentlich nicht nennen. Es ist mehr eine Frage. Ich schreibe grad an meinem ersten richtigen Roman bzw. eigentlich sind es mehrere. Es geht dabei um die Struktur.

    Der Titel geht so: "Die Abenteuer von ..." und dann ist das Buch in drei verschiedene Geschichten geteilt, die aber inhaltlich zusammen gehören. Ich bin grad mit der ersten Geschichte fertig geworden und bei ca. 45.000 Wörtern gelandet. Die anderen werden auch irgendwo zwischen 30.000-50.000 Wörter haben. Jetzt hab ich das mal zusammengezählt. Angenommen ich lande mit jeder Geschichte bei 40.000 Wörtern wären das am Ende fast 120.000 Wörter. (wenn ich mit den Seitenformaten im OpenOffice rumspiele lande ich bei 150-250 Seiten allein für die erste Geschichte)

    Da es ja ein Debütroman wäre denke ich, dass das vielleicht doch zu viel wird am Ende. Die Frage ist also teile ich das Ganze lieber in mehrere, einzelne Romane oder belasse ich die Struktur so? Ich hab gelesen Debütromane sollten lieber etwas dünner sein als zu dick. Was würdet ihr mir raten? Die Form beibehalten oder lieber ändern?

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      Beigetreten: 14.03.2014
      RE: Mehrere Geschichten als ein Buch veröffentlichen oder ...
      Sa, 01.10.2022 17:55

      Hallo Anja,

      zu dick ist ein Debütroman nur, wenn er dadurch zu teuer wird (oder die Handhabbarkeit des Print-Buches zu sehr einschränkt) und das Marketing nicht super gut ist. Das gilt aber gewissermaßen auch für Folgeromane. 

      Was ich nicht verstehe: Wie kommt man bei einem Text auf solche Seitenzahl-Schwankungen? 250 sind ja fast das Doppelte von 150. Nimm doch mal die Zahl der Anschläge, teile die durch 1500(*), dann kommen annähernd die Taschenbuch-Seiten raus.
      (* oder 1650, wenn der Text recht "flächig" ist, also mit nur ganz wenigen Absätzen)

      Ich denke es mir so:
      Eine Agentur oder ein Verlag, der vom Buch (bzw. dem Manuskript) geflasht ist, wird wohl auch einen 800-Seiter nehmen. Ist das Buch "nur" gut, könnte es eine Grenze geben. 3x250=750 Seiten liegt da vermutlich drüber. Andererseits lohnt sich für 250 Seiten das Anwerfen der Maschinerie kaum, bei 150 Seiten wohl gar nicht. Der Verkaufspreis ist ja nicht proportional zu Seitenzahl.
      Im Selfpublishing vermute ich mal, dass du (allein wegen des absoluten Preises, den du aufrufen musst) einen 750-Seiter schwer verkaufen würdest. Einen 250-Seiter schon eher, dann musst du halt hoffen, dass die weiteren Teile auch gekauft werden. Bei 150 Seiten könnte das Preis-Seiten-Verhältnis abschrecken. Als E-Book (wo die Preise deutlich geringer gehalten werden können), könnte es aber funktionieren. 

      Wie ich es machen würde, kann ich leider nicht sagen, dafür sind die Seitenzahlen zu unsicher.
      Es besteht ja grundsätzlich die Möglichkeit, die Geschichten nacheinander rauszubringen und sie später, wenn alle draußen sind, in einen Sammelband zu packen.

       

      Liebe Grüße,
      Ulrike

       

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        Beigetreten: 11.09.2021
        RE: Mehrere Geschichten als ein Buch veröffentlichen oder ...
        Sa, 01.10.2022 20:16

        Meine Zeichen: 300.781 durch 1500 sind 200,52

        Also 200 Seiten, wenn ich das recht verstehe?

        Ich bin vorher von der Seitengröße ausgegangen. Habe hier Bücher in verschiedenen, gängigen Formaten im Regal. Die kleineren (12x19 cm) bringens auf 250 Seiten und die großeren Formate auf ca. 150. Die Rechnung liegt irgendwo dazwischen.

        Aber danke. Ich werde die Geschichten in eins packen. Das ist denke ich auch für die Erzählung besser. :)

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          Beigetreten: 14.03.2014
          RE: Mehrere Geschichten als ein Buch veröffentlichen oder ...
          Mo, 03.10.2022 08:53

          Ich bin auch eher ein Fan von "Pack zusammen, was zusammengehört", auch wenn das Serien-/Reihenlesen heute ja durchaus verbreitet ist. Ich wünsch dir viel Spaß beim "Schribbseln".