Seit einem Jahr stelle ich immer häufiger fest, dass ich mit meinen Figuren mitlebe. Ein Beispiel: Geht es meiner Protagonistin gut, fühle ich mich wohl. Geht es ihr schlecht, trifft es mich wie ein Hammer.
In einem Buch habe ich sie in einer Art Verlies Höllenqualen durchleben lassen. Danach musste ich mich drei Tage zurückziehen.
Inzwischen habe ich mir angewöhnt, meine Stimmungstiefs selbst zu therapieren. Wenn eine Szene sehr hart ausgefallen ist, schreibe ich anschließend einen lustigen, verrückten Text, um auf den Boden zurückzukommen. Den Besuchern meiner Webseite gefällt es, aber es ist keine echte Lösung für mein Problem. Geht es jemandem von euch ähnlich? Hat jemand Erfahrung damit, zu tief in seine Geschichten einzutauchen? Und falls ja, was hilft dir/Ihnen in der Situation?
Ich würde mich über eine Antwort freuen.