Hallo Alex!

Warum willst du es denn kostenlos veröffentlichen? Es gibt die Möglichkeit als Selfpublisher bei Amazon und Tolino das E-Book zu veröffentlichen. Das magst du aber nicht machen?

Viele Grüße

Tanja

Hallo Alex,

spontan fallen mir ein:

www.wattpad.com (versteht sich als Veröffentlichungsplattform)

www.leselupe.de (versteht sich als Textarbeitsplattform)

www.dsfo.de (versteht sich als Textarbeitsplattform)

FanFiktion.de und das Archive Of Our Own haben auch eigene Prosa-Rubriken zum veröffentlichen. Das sind klassische Story-Archive. Ich bin z.b. von Wattpad nicht so ein Freund.

Hallo Alex,

nur ein paar Anmerkungen zu deinen Ausführungen:

1. Nach dem Fertigschreiben ist ein Buch nicht veröffentlichungsreif.  Der übliche Weg ist:
   1. Selbst überarbeiten, nach bestimmten Kriterien abklopfen, die Rechtschreibung und Grammatik auf den besten Stand zu bringen, den man alleine schafft usw.
   2. Wenn man das durch hat, gibt man es in der Regel Testlesern.  Das Feedback von denen arbeitet man dann ein und wiederholt den Vorgang (am besten mit anderen Testlesern), bis es einen Stand erreicht, wo man meint, alle mögliche und nachvollziehbare Testleserkritik schon gehört zu haben (man wird auch einiges ignorieren).
2. Eine derart umfangreiche Arbeit sollte erst dann verschenkt werden, wenn man klar sieht, dass sie kommerziell keinen Wert hat.  Zur Verwertung:
   1. Ein solcher Text kann dann auch Agenturen und/oder Verlagen angeboten werden.
   2. Wenn die kein Interesse haben, kann man über kommerzielles Selfpublishing nachdenken.  Entscheidet man sich dafür, sollte man:
      1. Ein Lektorat beauftragen.  Das kostet einiges (>4€ pro Normseite, also 1500 Zeichen).  Die Anmerkungen aus dem Lektorat arbeitet man ebenfalls ein.
      2. Ein Korrektorat rundet die Sache ab und sorgt für einwandfreie Rechtschreibung.
      3. Man besorgt sich ein passendes Cover (100€ – 1000€, je nach Anspruch und Thema).
   3. Jetzt kann man als E-Book selbst veröffentlichen.
      Will man auch als Print-Version veröffentlichen oder stellt man besondere Ansprüche an das Layout des E-Books, braucht man noch einen Buchsatz.
3. Erst wenn man klar sieht, dass es keinen kommerziellen Wert haben wird, sollte man das ganze kommerzfrei veröffentlichen.  Und selbst dann würde ich immer zum Punkt 1 raten (selbst überarbeiten mit Hilfe von Testlesern).

Und man darf nicht vergessen, dass man sich auch einiges verbauen kann, wenn man ein ungares Produkt veröffentlicht.

Beim nächsten Buch will man vielleicht professioneller vorgehen, und dann ärgert man sich über den schlechten Ruf wegen der vielen Fehler im ersten.

Herzlichen Gruß

Alfe

Wie ist es mit Epubli? 

Hallo Sabine, 

ja, Epubli ist auch eine Möglichkeit, so wie BoD, Tredition, amazon und noch andere Selfpublishing-Dienstleister. Aber das ist eher was für Leute, die ihre Texte per Selfpublishung verkaufen wollen. Da hängen dann noch ein paar Sachen dran wie Covergestaltung, Buchsatz und die "Randthemen" Marketing, Versand, Buchhaltung etc.