ich drücke dir die Daumen für einen guten Schreibflow. Das mit dem Absatz reinstellen mach lieber nur in einem nicht-öffentlichen Bereich oder noch besser gar nicht. Wenn du deine Biographie später über einen Verlag veröffentlichen willst, könnte diese Vorab-Teilveröffentlichung dir evtl. Nachteile bringen. Und im geschlossenen Bereich können sich sicher auch Verlagsmitarbeiter "eingeschleust" haben. Falls ja: Hallo und herzlich willkommen, liebe Verlagsmitarbeiter! Setzt Euch und nehmt Euch einen Keks.
Ich werde im Camp an meinem Holmes-Roman weiterschreiben...
Ich schreibe gerade an einer Art Kriminalgeschichte allerdings ohne Ermittler... Es geht eher darum den Konflikt zu schildern - wie sich dieser entwickelt, wie er die Beteiligten verändert, und schließich einen von beiden zum Mörder macht...
Dazwischen schreibe ich immer wieder Kurzgeschichte für Anthologien (Schreibwettbewerbe), weil ich hoffe, dass die Verlage mein Manuskript (wenn es denn dann so weit ist) vielleicht ernster nehmen, wenn ich schon Geschichten veröffentlicht habe. Und außerdem macht es mir viel Freude :-)
Derzeit schreibe ich an meinem Erstlingswerk. Ein Sci-Fi-Roman, der auf einer Mondbasis in nicht soooo ferner Zukunft spielt und davon handelt, was die Bewohner der Basis eben so erleben. Der Mond befindet sich allerdings nicht mehr in der Erdumlaufbahn, sondern treibt ziellos durchs All...Auf der Suche nach neuen Ressourcen findet das Außenteam etwas unerwartetes, um das sich dann die ganze Geschichte letzten Endes rankt. Etwas Liebesgesäusel, ein bissel Spnnung und hoffentlich gute Unterhaltung für die Leserschaft :D
Außerdem habe ich auch noch eine Idee für ein Kinderbuch/Bilderbuch, die ich evtl. gerne einem Verlag anbieten möchte...Dabei geht es um einen kleinen Drachen, der ein neues Zuhause sucht.
Naja... Da kam vor ner Weile so ein böser Meteorit und der hat den Mond angestubst... Und nu fliegt er ... Und treibt ziellos durchs All.
aber warum "das falsche Genre"? Ich finde das Genre Sci-Fi/Fantasy eigentlich recht richtig ;).... Außerdem kann ja nicht jeder Erotische Geschichten mit silbergrauen Krawatten schreiben und Zauberschulen gibt's ja nun auch schon die ein oder andere ;-)
Hmmm... SF-Fantasy... Ließe sich sicher auch noch irgendwie machen... Aber ist da eigentlich erstmal nicht geplant... Obwohl ich durchaus gerne Fantasy mag :D
Nachdem Jasmin mich zum Glück aufgeklärt hat, dass man als Kinderbuchautorin die Bilder nicht selber malen muss (DANKE!!), entwerfe ich gerade schon das zweite Büchlein für ca. Zwei- bis Dreijährige. Und as macht ja so viel Spaß!
Dann muss ich noch eine angefangene Kurzgeschichte fertig schreiben,
und dann geht es hoffentlich endlich weiter mit meinem Roman, der seit zweieinhalb Wochen friedlich vor sich hinschlummert (schlechtes Gewissen stellt sich langsam ein!).
Ich habe dieses Jahr nicht mehr so viel vor an kreativen Texten. Eine oder zwei Kurzgeschichten sollen noch entstehen und ein Exposé für ein Pappbilderbuch, dass mir seit einiger Zeit im Kopf rumspukt.
Hallo liebe Runde, hallo Steffen, bist du noch hier?
Ich finde deinen Magic Music Bus super spannend und würde gern hören, wie es damit weitergegangen ist. :-)
Christina, Bücher für zwei- und Dreijährige sind ja nochmal eine ganz besondere Herausforderung. Toll!
Mein derzeitiges Jugendbuch geht dem Ende entgegen. Ich prokrastiniere gerade ein wenig, weil ich mich an die letzten fiesen Szenen nicht rantraue (ein paar davon sind ziemlich fies). Aber den schlimmen Hänger um Seite hundert herum habe ich überstanden und muss jetzt zusehen, dass ich fertig werde. Meine Lektorin scharrt schon mit den Hufen, und ET ist der 1. Januar.
Na, da hast du ja die perfekte Beschäftigung während des Weihnachtsurlaubs ; -)
Ich hätte nie gedacht, dass mir für so Kleine was Passendes einfallen würde, aber seit ich selber so ein kleines Wesen habe, kann ich mich da gut reindenken!
Ich bin zwar noch ein Anfänger aber etwas veröffentlicht habe ich schon (wenn auch nicht über einen Verlag). Auch wenn es albern klingt, aber mein erstes "Werk" handelt über meine Katze. Ich liebe sie wie ein Baby. Irgendwann mitte diesem Jahres, kam mir die Idee, unsere Geschichte aus ihrer Sicht nieder zu schreiben. Ich habe es über die Seit "Wattpad.com" unter dem Namen "DanHa28" geschrieben. Ist allerdings noch nicht beendet. "The Black Angel-Cat - Sieben und ein Leben". Wenn jemand mal schauen möchte ;)
Projekt Nr. 2 besteht bisher nur in meinem Kopf, aber das wird das Werk, welches ich einem Verlag vorlegen möchte. Später mehr dazu =)
Ein Halli Hallo, wie gehts denn so, von einem neuen Mitglied und absolutem Neuling in der Schreibkunst - aber dazu mehr in der Vorstellungsrunde.
So viel dazu: Gefühlt überwuchere ich mich mit Ideen. Ich weiß nicht, ob und was davon wirklich zufriedene Leser hervorbringt, aber sie müssen raus aus meinem Kopf.
Die Quelle meiner meiner Hauptidee, schwirrt seit Jahren in meinem Kopf, besser gesagt in meinem Herzen. Seit ca. 10 Jahren sammel ich Notizen von Ideen, die mir mal einfallen. Sie resultieren im prinzip aus allem, was ich gesehen und erlebt habe oder erleben wollte. Auch der innere Wunsch 300 Jahre früher ODER später geboren zu sein und eine komplett andere Welt sehenz u können. Und dieses "Fernweh" in andere Welten formte sich zu den unzähligen Notizen für das geplante Projekt.
Hauptprojekt: Es wird ein Fantasyroman über Welten die miteinander zusammenbrechen. Daraus ergeben sich zwei Gruppen mit einem verworrenem roten Faden. Nebenbei natürlich etwas böses, dass dies alles ausgelöst hat (vielleicht) und gleichzeitig aber auch "gut" ist. So beginnt eine Abenteuerreise nach Hause, die Befreiung vom besagten Bösen und seltsamen Gemeinsamkeiten und Verbindungen.
Da ich es möglichst "logisch" und zusammenhängend haben will, habe ich fast zwei Monate investiert um die Notizen in eine aufeinanderbauende Geschichte zu formen. Als hätte ich 1000 Puzzleteile und nur 600 passen zusammen - vielleicht. :D Hierbei möchte ich gerade den yWriter loben, der meine Art des Denkens sehr gut unterstüzt - den ich lebe jede "Szene" selber durch.
2. Porjekt: Ein gefühlt schwarz weißer Krimi mit einem verkorksten lustigen zynischen Detektiv - Die Auflösung des Falls, ist leider noch unklar, dass es ein Ende haben wird, dass ich bisher von keinem Krimibuch gelesen oder gehört habe. Ich verrate nicht was die Idee ist :P
3. Projekt: deutlich düster und blutiger. Ein Mann ohne Nerven und ein ebenso gequeltes Mädchen hinterlassen eine blutige Rachespur. (kommt aus meinen eher tristen Lebenstagen)
4. Projekt: Ein Kinderbuch mit Lektionen, nach den ich mein Leben führe in Form eines "magischen" Zoos.
Diese Projekte erhalten hin dun wieder mal Ideen und Notizen. Sie entstehen irgendwie parallel und werden nach Lust und Laune weitergeführt. Die anderen Projekte sind bisher nur "Titel ideen".
[...] Die Quelle meiner meiner Hauptidee, schwirrt seit Jahren in meinem Kopf, besser gesagt in meinem Herzen. Seit ca. 10 Jahren sammel ich Notizen von Ideen, die mir mal einfallen. Sie resultieren im prinzip aus allem, was ich gesehen und erlebt habe oder erleben wollte. Auch der innere Wunsch 300 Jahre früher ODER später geboren zu sein und eine komplett andere Welt sehenz u können. Und dieses "Fernweh" in andere Welten formte sich zu den unzähligen Notizen für das geplante Projekt.
Hauptprojekt: Es wird ein Fantasyroman über Welten die miteinander zusammenbrechen. Daraus ergeben sich zwei Gruppen mit einem verworrenem roten Faden. Nebenbei natürlich etwas böses, dass dies alles ausgelöst hat (vielleicht) und gleichzeitig aber auch "gut" ist. So beginnt eine Abenteuerreise nach Hause, die Befreiung vom besagten Bösen und seltsamen Gemeinsamkeiten und Verbindungen.
Da ich es möglichst "logisch" und zusammenhängend haben will, habe ich fast zwei Monate investiert um die Notizen in eine aufeinanderbauende Geschichte zu formen. Als hätte ich 1000 Puzzleteile und nur 600 passen zusammen - vielleicht. :D Hierbei möchte ich gerade den yWriter loben, der meine Art des Denkens sehr gut unterstüzt - den ich lebe jede "Szene" selber durch. [...]
Das ist ja mal interessant! Ich wusste gar nicht, dass Du mein Buch schreibst. :D
Auch Deine Vorgehensweise ähnelt meiner sehr. Zumindest, was die Notizen angeht, die man einfach aufschreibt. Egal wo man ist, oder was man macht. Alle Beobachtungen fließen da mit ein. Das "Fernweh" kenne ich, allerdings vielleicht, nicht ganz in der Art, wie Du. Mehr im Sinne von: "Was wäre, wenn?" (zum Beispiel nur 300.000 Menschen zu dieser Zeit leben würden).
Und hier trennen sich unsere Wege. Zwar geht es in meinem Buch auch über mehrere Welten, aber eher Paralleluniversen. Die Zeit spielt eine Rolle und gezielte Anschläge, Aufträge. Das Ende (für das ich mich selber hasse) und der Anfang stehen auch schon. Ebenso wie die Titel der Kapitel. Das heißt der Rest muss jetzt noch mit Inhalt gefüllt werden. Dabei überrasche ich mich meist selber.
Bin in der weiteren Planung/ Ausarbeitung nicht so koordiniert wie Du. Ich schreibe drauf los. Sobald ich es geschrieben hab, kann ich es auch einordnen und mir merken. Vorher weiß ich manche Zusammenhänge meist selber noch nicht.
interessant von Autoren zu lesen, die intuitiv und "drauflos" schreiben. Für mich wäre das zugegebenermaßen nichts, da ich ein begeisterter Plotter bin. Das war ich irgendwie immer schon, anfangs nur mit einfachen Szenennotizen, später mit der Schneeflocken-Technik, mittlerweile, auch wegen meinem Studium "Prosaschreiben Krimi/Thriller", plane ich nach wirkungsvolleren Methoden an der Dramaturgie meiner Erzählungen.
Mir wäre das Drauflosschreiben zu arbeitsintensiv, denn es schleichen sich zwangsläufig "loose ends" und Logikbrüche ein, manchal fällt aufgrund des explorativen Schreibens die Spannungskurve zu oft ab oder es fehlen einfach grundlegende Konflikte in den Strängen. Da ich relativ viel testlese, weiß ich, wovon ich in der Sache spreche. Dann ist Umschreiben, Überarbeiten und Reparieren angesagt, und dass frisst extrem Zeit.
Seit ich relativ heftig recherchiere und dann die Figuren exzessiv durchgestalte, danach sorgfältig plotte, verwende ich ca. 60% der Zeit auf die Vorbereitung und letztlich ca. 40% auf das Schreiben und Überarbeiten.
Ich bin dennoch immer begeistert, wenn ein "entdeckender Schreiber" einen richtig guten Roman hinlegt.
Insofern Euch beiden viel Spaß und Erfolg bei der Arbeit am Text!
ich hoffe, eure Projekte laufen, egal ob spontan Schreiber oder komplett durchorganisierter Plott-Vertreter.
Ja, ich gebe zu, dass ich hier schon iwie Testleseranfragen erwartet habe und jetzt wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen bin. Dafür finde ich eure Schreibansätze, so unterschiedlich sie auch sind absolut interessant. Warum hier so wenig Austausch stattfindet, erschließt sich mir allerdings noch nicht.
Natürlich könnte ich euch meine aktuellen Projekte aufzählen, aber genau so gut kann ich euch ein angenehmes Wochenende wünschen, was jeder von uns sicher dringend benötigt.
Warum hier so wenig Austausch stattfindet, erschließt sich mir allerdings noch nicht.
Natürlich könnte ich euch meine aktuellen Projekte aufzählen, aber genauso gut kann ich euch ein angenehmes Wochenende wünschen, was jeder von uns sicher dringend benötigt.
Liebe Nele,
du benennst eine Problematik und lieferst selbst sofort die Begründung hinterher, ist es dir aufgefallen?
Einerseits bemängelst du einen (vermeintlich) zu geringen Austausch, obwohl du hier erst 4 Beiträge geschrieben hast. Und dann schreibst, du könntest ja über deine Projekte schreiben, lässt es aber lieber sein. Leider ein "sign o`the time".
In klassischen Internetforen nimmt allgemein der "Publikumsverkehr" ab, während er bei den "sozialen" Medien stetig zunimmt. Da kann man mal schnell einen Kurztext heraushauen, etwas weiterleiten, liken, #hashtaggen oderwasauchimmer. In Foren geht es eher um längere, gehaltvollere Beiträge. Und hier sind hauptsächlich Autor*innen angesprochen, die einer der zeitraubendsten Beschäftigung nachgehen. Dem Schreiben. Das merkt man hier leider auch.
Du könntest, wenn du Lust hast, dem Trend entgegentreten, indem du postest, postest, postest ... you get the point.
Liebe Grüße Dirk
PS: Ich wünsche dir natürlich auch ein angenehmes Wochenende, und mache mich wieder an die Arbeit. So ein Science-Fiction zwischendurch schreibt sich ja nicht von selbst.
Danke für eure Reaktionen, die mich natürlich anregen, euch auch von meinen Projekten zu erzählen.
Ich schreibe gerade am 2. Teil einer Jugendbuch-Serie. Teil 1 ist in der Testleserphase. Eine Geschichte, die so passieren könnte und sich beim Schreiben entwickelt. Das ist im Moment mein Haupt-Projekt. Nebenher stelle ich mich der Herausforderung einiger Ausschreibungen, allein weil ich es spannend finde, die Zeichenvorgabe einzuhalten und trotzdem etwas ansprechendes, spannendes in Kürze auf den Punkt zu bringen. Und auch, weil ein vorgegebenes Wort bei mir eine Geschichte auslöst und sie dann geschrieben werden möchte.
@ Dirk, vielleicht ist die geringe Anzahl meiner Beiträge einfach der Tatsache geschuldet, dass ich hier ein Frischling bin ;)
@Ulrike, als ich bei einem Verlag unter Vertrag war, hatten wir da auch ein Forum und da haben wir uns gegenseitig unterstützt, gerade in den Anfängen. Vielleicht war es etwas naiv anzunehmen, dass kein anderer die eigene Idee für sich nutz, wenn die Frage gestellt wurde, ob eine ungewöhnliche Struktur mit Zeitsprüngen den Lesefluss eventuell stören wird und dann der Link zur Leseprobe folgte.
... ich mach mich dann auch mal an die Arbeit an meiner Serie, die so ganz anders läuft als meine bisherigen Bücher.. Ich habe für dieses Projekt auf einem zweiten Bildschirm eine Excel-Tabelle mit allen Beteiligten und ihren Handlungen angelegt, die ich beim Schreiben aktualisiere. So vermeide ich Fehler im Ablauf der Entwicklung meiner Geschichte.
Und wer mag probiert diese Idee aus, nutzt sie für sich und provitiert vielleicht davon. So verstehe ich Austausch unter Gleichgesinnten.
ich habe das offene Pseudonym Cathe Dral, welches Anja nutzt(e), im Zusammenhang mit dem AAVAA-Verlag ergoogelt. Den kenne ich nicht, die Internetseite des Verlags ist im "Wartungsmodus". Riecht tatsächlich etwas nach "Verlag". Erfahrungen dazu kann Anja ja vielleicht beisteuern.
hier gibt es so viel zu lesen, danke Ulrike für den Tipp.
Und ja, ich war bis 2016 beim AAVAA-Verlag unter Vertrag. Zu dieser Zeit lief es noch ganz gut. Sie sind sehr schnell gewachsen. Aber bevor ich hier jetzt alles zutexte, schau ich mal bei "Verlage und Agenturen" rein, vielleicht gibt es da ja schon eine Frage dazu.
@Dirk, natürlich nutze ich CD auch heute, allerdings nicht für Jugendbücher oder Krimis ;)
Ich schreibe gerade an einer Fortsetzungsgeschichte. Dieses Format nutze ich vor allem, weil ich auch zu den Leuten gehöre, die ansonsten immer nur tausend Ideen haben, die sich aber zu keinem harmonischen Ganzen fügen. Ich hoffe, dass mich der Blick der anderen dazu zwingt, mir selbst Logik und Konsequenz zu geben. Oder in ihren Augen exhibitionistisch zu scheitern, eins von beiden. :D
Meine Geschichte sehe ich vor allem als Auseinandersetzung mit mir selbst. Ich glaube, dass jeder Mensch eine dunkle Seite hat. Es geht mir aber nicht so sehr um den Serienkiller, sondern eher um die alltägliche Kälte, Gleichgültigkeit und Verlogenheit, die in jedem Menschen steckt. Das ist jetzt natürlich mehr ein grobes Thema als eine Geschichte und genau damit kämpfe ich gerade.
Viele entwerfen ja zuerst eine Welt und Charaktere, bevor sie anfangen zu schreiben. Ich habe aber die Befürchtung, dass ich niemals anfangen werde, wenn ich so an die Sache rangehe. Themen im engeren Sinne sollen Verbrechen, Strafe, Verschwörungen, Verrat aber auch Doppelgänger, dunkle Seite und Schatten sein. Es soll auch eine kleine Priese Fantasy bzw. Sci-Fi mit dabei sein, um die Sache spannend zu halten. Und ja, mir ist bewusst, wie schwammig das alles klingt. Ich hoffe, dass mir dieses Forum vielleicht beim konkret-werden helfen kann.
Das ist meine Geschichte bis jetzt. Vielleicht im Nachhinein ein bisschen arrogant, sozusagen gleich beim Schreiben um Geld zu fragen. Das ist weniger als Arroganz meinerseits zu verstehen sondern mehr als "versuchen kann man es ja mal". ;)
Um auch auf das einzugehen, was andere geschrieben haben:
@Stefan Zehetner: Ich lese gerade "Der Name der Rose" und bin ziemlich fasziniert davon, wie weit sich Eco auf diese andere Zeit einlassen kann. Auf dein Projekt bin ich durchaus neugierig, falls Du das noch liest.
@Christina Wermescher; Die Idee mit dem Kinderbuch finde ich auch interessant. Man muss sich ja da auch sehr in die Kinderperspektive reindenken, was ich generell nie schlecht finde. Auch darauf bin ich neugierig.
Vielleicht übrigens in beiden Fällen, weil das genau die Genres sind, die ich mir selbst am wenigsten zutrauen würde.
wenn du ein Problem damit hast, die "Themen zu schreiben", konzentriere dich auf die Geschichte. Du weißt ja nun, welche Themen sichtbar werden sollen, das wird also alle Entscheidungen darüber, was in der Geschichte passiert, prägen. Und wenn du Angst hast, dich im Figuren-Entwerfen und Set-Bauen zu verlieren, leg das beiseite und kümmere dich um den Plot. Wenn Du merkst, dass du dafür Details aus den anderen beiden Bereichen brauchst, kümmere dich in diesem Moment um diese Details.
Zitat:
Es soll auch eine kleine Priese Fantasy bzw. Sci-Fi mit dabei sein, um die Sache spannend zu halten.
Bitte nicht! Bitte, bitte, bitte nicht aus diesem Grund! Das ist wie "Ich weiß noch nicht, was ich kochen werde, aber es soll eine Prise Knoblauch bzw. Karamell dabei sein, damit es lecker wird." Erstens: Entweder du schreibst Fantasy oder du schreibst Science-Fiction oder du schreibst weder das noch das - irgendwelche Prisen taugen nicht. Es geht da ja nicht um sowas wie "Humor" (davon kann man Prisen zufügen), die Wahl von F oder SF ist eine grundsätzliche, den Plot bestimmende. Zweitens: Weder F noch SF sind dazu da, um sonst langweiligen Texten Würze zu verleihen. Das ist mit allen Elementen so, auch mit Humor oder Liebe oder Crime oder oder … Entweder ist die Story spannend oder nicht - das hat überhaupt nichts mit F- oder SF-Elementen zu tun.
wenn du ein Problem damit hast, die "Themen zu schreiben", konzentriere dich auf die Geschichte. Du weißt ja nun, welche Themen sichtbar werden sollen, das wird also alle Entscheidungen darüber, was in der Geschichte passiert, prägen. Und wenn du Angst hast, dich im Figuren-Entwerfen und Set-Bauen zu verlieren, leg das beiseite und kümmere dich um den Plot. Wenn Du merkst, dass du dafür Details aus den anderen beiden Bereichen brauchst, kümmere dich in diesem Moment um diese Details.
Klingt nach einem guten Tip, danke.
Zitat:
Zitat:Es soll auch eine kleine Priese Fantasy bzw. Sci-Fi mit dabei sein, um die Sache spannend zu halten.
Bitte nicht! Bitte, bitte, bitte nicht aus diesem Grund! Das ist wie "Ich weiß noch nicht, was ich kochen werde, aber es soll eine Prise Knoblauch bzw. Karamell dabei sein, damit es lecker wird." Erstens: Entweder du schreibst Fantasy oder du schreibst Science-Fiction oder du schreibst weder das noch das - irgendwelche Prisen taugen nicht. Es geht da ja nicht um sowas wie "Humor" (davon kann man Prisen zufügen), die Wahl von F oder SF ist eine grundsätzliche, den Plot bestimmende. Zweitens: Weder F noch SF sind dazu da, um sonst langweiligen Texten Würze zu verleihen. Das ist mit allen Elementen so, auch mit Humor oder Liebe oder Crime oder oder … Entweder ist die Story spannend oder nicht - das hat überhaupt nichts mit F- oder SF-Elementen zu tun.
Hmmm... ja, auch das klingt sehr einleuchtend. Also keine Prisen. ;) Also schreiben hat auch viel damit zu tun, sich zu fokussieren, richtig?
Also schreiben hat auch viel damit zu tun, sich zu fokussieren, richtig?
Auch. Mir geht es dabei vor allem darum, dass man sich nicht auf Tricks verlässt. Manchmal neigen Anfänger (aber nicht nur die) dazu, sich darauf zu verlassen, dass dieses oder jenes ihren Text gut macht. Z. B. dass die Ich-Form DAS Mittel für die Leser-Figur-Identifikaton ist. Oder dass ein Mord einen Text gruslig oder spannend macht. Oder dass die Erwähung von Küssen/Händchenhalten/Sex den Text romatisch sein lässt. In dem konkreten Fall kommt dazu, dass die Phantastischen Elemente so starke literarische Mittel sind, dass der Text sich an ihnen orientieren sollte. So wie eine Mörder-Suche den Text stark prägt - man kann sie als eine von zwei oder drei Strängen erzählen, aber als "Prise" verpufft sie.
PS: Wie immer gilt: Das sind Faustregeln. Machen kann man alles - wenn man es kann. Wer es hinkriegt, mit Prisen zu arbeiten - okay. Aber das ist entweder Zufall (auf den man nicht hoffen sollte) oder Erfahrung (die man sich erstmal erarbeiten muss).
Das mit dem Absatz reinstellen mach lieber nur in einem nicht-öffentlichen Bereich oder noch besser gar nicht. Wenn du deine Biographie später über einen Verlag veröffentlichen willst, könnte diese Vorab-Teilveröffentlichung dir evtl. Nachteile bringen.
Kannst du dazu etwas genauer werden? Oder hat jemand anders dazu Informationen? Vielleicht jemand aus einem Verlag?
Welche Nachteile sollten einem daraus erwachsen, dass man Leseproben veröffentlicht? Nehmen Verlage dann Abstand, weil ein Werk schon ›teilveröffentlicht‹ ist? Ab welchem Umfang wird das ein Problem?
Konrekt: Ich erwäge Leseproben von meinen Texten (fertige, unfertige und gerade mal konzeptionierte) im Internet zu veröffentlichen und so auch zu sehen, welche Leseproben die Besucher meiner Webseite besonders weit lesen. Dafür würde ich etwa 30 bis 50 Seiten einstellen von Romanen mit einigen hundert Seiten. Ich spreche also davon, 6% bis 15% als Leseprobe zu veröffentlichen.
Wäre das für einen Verlag schon zu viel bzw. wie würde ein Verlag darauf reagieren?
(Ich vermute, genau weiß das wieder keiner, daher wäre ich auch an Vermutungen und Einschätzungen interessiert.)
Aber ich bin ehrlich: Ich bin ein romansuechtiger Mensch, und eigentlich interessieren mich eure Geschichten noch mehr als ihr ...
Mega! Danke auch für diesen Thread.
Kurzfristiges Ziel: Ich arbeite an einer Kurzgeschichte, die ich bis Ende Juli 2021 fertig haben möchte. Verortet ist die Geschichte mE im Coming-of-Age Fantasy Genre. In der Geschichte verniedliche ich mit einer Fantasy-Figur das schlechte Gewissen, das der Protagonistin das Leben schwer macht. Die Kurzgeschichte möchte ich meinen Leseratten von Neffe (11J.) und Nichte (13J.) schenken.
Mittelfristiges Ziel: Brandon Sandersons Rat befolgen: "Create good habits for consistent writing".
Langfristiges Ziel: Ein veröffentlichungsreifer Roman im Coming-of-Age Fantasy Genre, der natürlich spannend ist und meine Leser (w*m*d) in eine andere Welt abtauchen lässt.
Lieber Fabian,
ich drücke dir die Daumen für einen guten Schreibflow. Das mit dem Absatz reinstellen mach lieber nur in einem nicht-öffentlichen Bereich oder noch besser gar nicht. Wenn du deine Biographie später über einen Verlag veröffentlichen willst, könnte diese Vorab-Teilveröffentlichung dir evtl. Nachteile bringen. Und im geschlossenen Bereich können sich sicher auch Verlagsmitarbeiter "eingeschleust" haben. Falls ja: Hallo und herzlich willkommen, liebe Verlagsmitarbeiter! Setzt Euch und nehmt Euch einen Keks.
Ich werde im Camp an meinem Holmes-Roman weiterschreiben...
Liebe Grüße
Dirk
Hallo zusammen!
Ich schreibe gerade an einer Art Kriminalgeschichte allerdings ohne Ermittler... Es geht eher darum den Konflikt zu schildern - wie sich dieser entwickelt, wie er die Beteiligten verändert, und schließich einen von beiden zum Mörder macht...
Dazwischen schreibe ich immer wieder Kurzgeschichte für Anthologien (Schreibwettbewerbe), weil ich hoffe, dass die Verlage mein Manuskript (wenn es denn dann so weit ist) vielleicht ernster nehmen, wenn ich schon Geschichten veröffentlicht habe. Und außerdem macht es mir viel Freude :-)
Schöne Grüße
Christina
Na dann reihe ich mich auch mal hier ein:
Derzeit schreibe ich an meinem Erstlingswerk. Ein Sci-Fi-Roman, der auf einer Mondbasis in nicht soooo ferner Zukunft spielt und davon handelt, was die Bewohner der Basis eben so erleben. Der Mond befindet sich allerdings nicht mehr in der Erdumlaufbahn, sondern treibt ziellos durchs All...Auf der Suche nach neuen Ressourcen findet das Außenteam etwas unerwartetes, um das sich dann die ganze Geschichte letzten Endes rankt. Etwas Liebesgesäusel, ein bissel Spnnung und hoffentlich gute Unterhaltung für die Leserschaft :D
Außerdem habe ich auch noch eine Idee für ein Kinderbuch/Bilderbuch, die ich evtl. gerne einem Verlag anbieten möchte...Dabei geht es um einen kleinen Drachen, der ein neues Zuhause sucht.
Die Erde ohne Mond! Hilfe! Wie ist denn das passiert?!
… willkommen im Club der "das falsche Genre"-Schreibenden! ;)
Naja... Da kam vor ner Weile so ein böser Meteorit und der hat den Mond angestubst... Und nu fliegt er ... Und treibt ziellos durchs All.
aber warum "das falsche Genre"? Ich finde das Genre Sci-Fi/Fantasy eigentlich recht richtig ;).... Außerdem kann ja nicht jeder Erotische Geschichten mit silbergrauen Krawatten schreiben und Zauberschulen gibt's ja nun auch schon die ein oder andere ;-)
… es verkauft sich schlecht. SF, die wie Fantasy klingt, hat etwas größere Chancen, Hardcore-SF auch.
Hmmm... SF-Fantasy... Ließe sich sicher auch noch irgendwie machen... Aber ist da eigentlich erstmal nicht geplant... Obwohl ich durchaus gerne Fantasy mag :D
....das wäre dann eine andere Geschichte ;)
Hallo zusammen!
Nachdem Jasmin mich zum Glück aufgeklärt hat, dass man als Kinderbuchautorin die Bilder nicht selber malen muss (DANKE!!), entwerfe ich gerade schon das zweite Büchlein für ca. Zwei- bis Dreijährige. Und as macht ja so viel Spaß!
Dann muss ich noch eine angefangene Kurzgeschichte fertig schreiben,
und dann geht es hoffentlich endlich weiter mit meinem Roman, der seit zweieinhalb Wochen friedlich vor sich hinschlummert (schlechtes Gewissen stellt sich langsam ein!).
Viele liebe Grüße
und frohes Schreiben!
Eure Christina
Hallo zusammen,
Ich habe dieses Jahr nicht mehr so viel vor an kreativen Texten. Eine oder zwei Kurzgeschichten sollen noch entstehen und ein Exposé für ein Pappbilderbuch, dass mir seit einiger Zeit im Kopf rumspukt.
Nächstes Jahr dann wieder mehr :-)
Viele liebe Grüße
Christina
Hallo liebe Runde,
hallo Steffen, bist du noch hier?
Ich finde deinen Magic Music Bus super spannend und würde gern hören, wie es damit weitergegangen ist. :-)
Christina, Bücher für zwei- und Dreijährige sind ja nochmal eine ganz besondere Herausforderung. Toll!
Mein derzeitiges Jugendbuch geht dem Ende entgegen. Ich prokrastiniere gerade ein wenig, weil ich mich an die letzten fiesen Szenen nicht rantraue (ein paar davon sind ziemlich fies). Aber den schlimmen Hänger um Seite hundert herum habe ich überstanden und muss jetzt zusehen, dass ich fertig werde. Meine Lektorin scharrt schon mit den Hufen, und ET ist der 1. Januar.
Und das im November...
Hi Julia!
Na, da hast du ja die perfekte Beschäftigung während des Weihnachtsurlaubs ; -)
Ich hätte nie gedacht, dass mir für so Kleine was Passendes einfallen würde, aber seit ich selber so ein kleines Wesen habe, kann ich mich da gut reindenken!
Viele liebe Grüße
Christina
Nee, nee, im Weihnachtsurlaub müssen Lektorat und Korraktorat schon durch sein.
Manuskriptabgabe ist in zwei Wochen. :-/
*schreib schreib schreib*
Na dann, hau in die Tasten ;-) viel Erfolg! !
Hallo liebe Kollegen =).
Ich bin zwar noch ein Anfänger aber etwas veröffentlicht habe ich schon (wenn auch nicht über einen Verlag). Auch wenn es albern klingt, aber mein erstes "Werk" handelt über meine Katze. Ich liebe sie wie ein Baby. Irgendwann mitte diesem Jahres, kam mir die Idee, unsere Geschichte aus ihrer Sicht nieder zu schreiben. Ich habe es über die Seit "Wattpad.com" unter dem Namen "DanHa28" geschrieben. Ist allerdings noch nicht beendet. "The Black Angel-Cat - Sieben und ein Leben". Wenn jemand mal schauen möchte ;)
Projekt Nr. 2 besteht bisher nur in meinem Kopf, aber das wird das Werk, welches ich einem Verlag vorlegen möchte. Später mehr dazu =)
Mein kommendes Buchprojekt unterziehe ich gerade einer Korrektur, es handelt sich um Alexander Winther, Tagebücher 1911-1918
Ein Halli Hallo, wie gehts denn so, von einem neuen Mitglied und absolutem Neuling in der Schreibkunst - aber dazu mehr in der Vorstellungsrunde.
So viel dazu: Gefühlt überwuchere ich mich mit Ideen. Ich weiß nicht, ob und was davon wirklich zufriedene Leser hervorbringt, aber sie müssen raus aus meinem Kopf.
Die Quelle meiner meiner Hauptidee, schwirrt seit Jahren in meinem Kopf, besser gesagt in meinem Herzen. Seit ca. 10 Jahren sammel ich Notizen von Ideen, die mir mal einfallen. Sie resultieren im prinzip aus allem, was ich gesehen und erlebt habe oder erleben wollte. Auch der innere Wunsch 300 Jahre früher ODER später geboren zu sein und eine komplett andere Welt sehenz u können. Und dieses "Fernweh" in andere Welten formte sich zu den unzähligen Notizen für das geplante Projekt.
Hauptprojekt: Es wird ein Fantasyroman über Welten die miteinander zusammenbrechen. Daraus ergeben sich zwei Gruppen mit einem verworrenem roten Faden. Nebenbei natürlich etwas böses, dass dies alles ausgelöst hat (vielleicht) und gleichzeitig aber auch "gut" ist. So beginnt eine Abenteuerreise nach Hause, die Befreiung vom besagten Bösen und seltsamen Gemeinsamkeiten und Verbindungen.
Da ich es möglichst "logisch" und zusammenhängend haben will, habe ich fast zwei Monate investiert um die Notizen in eine aufeinanderbauende Geschichte zu formen. Als hätte ich 1000 Puzzleteile und nur 600 passen zusammen - vielleicht. :D Hierbei möchte ich gerade den yWriter loben, der meine Art des Denkens sehr gut unterstüzt - den ich lebe jede "Szene" selber durch.
2. Porjekt: Ein gefühlt schwarz weißer Krimi mit einem verkorksten lustigen zynischen Detektiv - Die Auflösung des Falls, ist leider noch unklar, dass es ein Ende haben wird, dass ich bisher von keinem Krimibuch gelesen oder gehört habe. Ich verrate nicht was die Idee ist :P
3. Projekt: deutlich düster und blutiger. Ein Mann ohne Nerven und ein ebenso gequeltes Mädchen hinterlassen eine blutige Rachespur. (kommt aus meinen eher tristen Lebenstagen)
4. Projekt: Ein Kinderbuch mit Lektionen, nach den ich mein Leben führe in Form eines "magischen" Zoos.
Diese Projekte erhalten hin dun wieder mal Ideen und Notizen. Sie entstehen irgendwie parallel und werden nach Lust und Laune weitergeführt. Die anderen Projekte sind bisher nur "Titel ideen".
Mit freundlichen Grüßen
ein "Artgenosse" :D
Das ist ja mal interessant!
Ich wusste gar nicht, dass Du mein Buch schreibst. :D
Auch Deine Vorgehensweise ähnelt meiner sehr. Zumindest, was die Notizen angeht, die man einfach aufschreibt. Egal wo man ist, oder was man macht. Alle Beobachtungen fließen da mit ein. Das "Fernweh" kenne ich, allerdings vielleicht, nicht ganz in der Art, wie Du. Mehr im Sinne von: "Was wäre, wenn?" (zum Beispiel nur 300.000 Menschen zu dieser Zeit leben würden).
Und hier trennen sich unsere Wege. Zwar geht es in meinem Buch auch über mehrere Welten, aber eher Paralleluniversen. Die Zeit spielt eine Rolle und gezielte Anschläge, Aufträge. Das Ende (für das ich mich selber hasse) und der Anfang stehen auch schon. Ebenso wie die Titel der Kapitel. Das heißt der Rest muss jetzt noch mit Inhalt gefüllt werden. Dabei überrasche ich mich meist selber.
Bin in der weiteren Planung/ Ausarbeitung nicht so koordiniert wie Du. Ich schreibe drauf los. Sobald ich es geschrieben hab, kann ich es auch einordnen und mir merken. Vorher weiß ich manche Zusammenhänge meist selber noch nicht.
Liebe Grüße
Lieber Alfred, lieber Patrick,
interessant von Autoren zu lesen, die intuitiv und "drauflos" schreiben. Für mich wäre das zugegebenermaßen nichts, da ich ein begeisterter Plotter bin. Das war ich irgendwie immer schon, anfangs nur mit einfachen Szenennotizen, später mit der Schneeflocken-Technik, mittlerweile, auch wegen meinem Studium "Prosaschreiben Krimi/Thriller", plane ich nach wirkungsvolleren Methoden an der Dramaturgie meiner Erzählungen.
Mir wäre das Drauflosschreiben zu arbeitsintensiv, denn es schleichen sich zwangsläufig "loose ends" und Logikbrüche ein, manchal fällt aufgrund des explorativen Schreibens die Spannungskurve zu oft ab oder es fehlen einfach grundlegende Konflikte in den Strängen. Da ich relativ viel testlese, weiß ich, wovon ich in der Sache spreche. Dann ist Umschreiben, Überarbeiten und Reparieren angesagt, und dass frisst extrem Zeit.
Seit ich relativ heftig recherchiere und dann die Figuren exzessiv durchgestalte, danach sorgfältig plotte, verwende ich ca. 60% der Zeit auf die Vorbereitung und letztlich ca. 40% auf das Schreiben und Überarbeiten.
Ich bin dennoch immer begeistert, wenn ein "entdeckender Schreiber" einen richtig guten Roman hinlegt.
Insofern Euch beiden viel Spaß und Erfolg bei der Arbeit am Text!
Liebe Grüße
Dirk
Hallo zusammen,
ich hoffe, eure Projekte laufen, egal ob spontan Schreiber oder komplett durchorganisierter Plott-Vertreter.
Ja, ich gebe zu, dass ich hier schon iwie Testleseranfragen erwartet habe und jetzt wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen bin. Dafür finde ich eure Schreibansätze, so unterschiedlich sie auch sind absolut interessant. Warum hier so wenig Austausch stattfindet, erschließt sich mir allerdings noch nicht.
Natürlich könnte ich euch meine aktuellen Projekte aufzählen, aber genau so gut kann ich euch ein angenehmes Wochenende wünschen, was jeder von uns sicher dringend benötigt.
Liebe Grüße
Liebe Nele,
du benennst eine Problematik und lieferst selbst sofort die Begründung hinterher, ist es dir aufgefallen?
Einerseits bemängelst du einen (vermeintlich) zu geringen Austausch, obwohl du hier erst 4 Beiträge geschrieben hast. Und dann schreibst, du könntest ja über deine Projekte schreiben, lässt es aber lieber sein. Leider ein "sign o`the time".
In klassischen Internetforen nimmt allgemein der "Publikumsverkehr" ab, während er bei den "sozialen" Medien stetig zunimmt. Da kann man mal schnell einen Kurztext heraushauen, etwas weiterleiten, liken, #hashtaggen oderwasauchimmer. In Foren geht es eher um längere, gehaltvollere Beiträge. Und hier sind hauptsächlich Autor*innen angesprochen, die einer der zeitraubendsten Beschäftigung nachgehen. Dem Schreiben. Das merkt man hier leider auch.
Du könntest, wenn du Lust hast, dem Trend entgegentreten, indem du postest, postest, postest ... you get the point.
Liebe Grüße
Dirk
PS: Ich wünsche dir natürlich auch ein angenehmes Wochenende, und mache mich wieder an die Arbeit. So ein Science-Fiction zwischendurch schreibt sich ja nicht von selbst.
In einem Thread, in dem von Projekten erzählt wird, die noch mitten im Entstehungsprozess sind??
Danke für eure Reaktionen, die mich natürlich anregen, euch auch von meinen Projekten zu erzählen.
Ich schreibe gerade am 2. Teil einer Jugendbuch-Serie. Teil 1 ist in der Testleserphase. Eine Geschichte, die so passieren könnte und sich beim Schreiben entwickelt. Das ist im Moment mein Haupt-Projekt. Nebenher stelle ich mich der Herausforderung einiger Ausschreibungen, allein weil ich es spannend finde, die Zeichenvorgabe einzuhalten und trotzdem etwas ansprechendes, spannendes in Kürze auf den Punkt zu bringen. Und auch, weil ein vorgegebenes Wort bei mir eine Geschichte auslöst und sie dann geschrieben werden möchte.
@ Dirk, vielleicht ist die geringe Anzahl meiner Beiträge einfach der Tatsache geschuldet, dass ich hier ein Frischling bin ;)
@Ulrike, als ich bei einem Verlag unter Vertrag war, hatten wir da auch ein Forum und da haben wir uns gegenseitig unterstützt, gerade in den Anfängen. Vielleicht war es etwas naiv anzunehmen, dass kein anderer die eigene Idee für sich nutz, wenn die Frage gestellt wurde, ob eine ungewöhnliche Struktur mit Zeitsprüngen den Lesefluss eventuell stören wird und dann der Link zur Leseprobe folgte.
... ich mach mich dann auch mal an die Arbeit an meiner Serie, die so ganz anders läuft als meine bisherigen Bücher.. Ich habe für dieses Projekt auf einem zweiten Bildschirm eine Excel-Tabelle mit allen Beteiligten und ihren Handlungen angelegt, die ich beim Schreiben aktualisiere. So vermeide ich Fehler im Ablauf der Entwicklung meiner Geschichte.
Und wer mag probiert diese Idee aus, nutzt sie für sich und provitiert vielleicht davon. So verstehe ich Austausch unter Gleichgesinnten.
Liebe Grüße
Tipp @Anja
Diese Ecke heißt im Autorenforum "Schreibhandwerk und Schreibtools".
Bei welchem Verlag gibt's denn sowas? Klingt eher nach "Verlag".
Liebe Ulrike,
ich habe das offene Pseudonym Cathe Dral, welches Anja nutzt(e), im Zusammenhang mit dem AAVAA-Verlag ergoogelt. Den kenne ich nicht, die Internetseite des Verlags ist im "Wartungsmodus". Riecht tatsächlich etwas nach "Verlag". Erfahrungen dazu kann Anja ja vielleicht beisteuern.
Liebe Grüße
Dirk
Hallo zusammen,
hier gibt es so viel zu lesen, danke Ulrike für den Tipp.
Und ja, ich war bis 2016 beim AAVAA-Verlag unter Vertrag. Zu dieser Zeit lief es noch ganz gut. Sie sind sehr schnell gewachsen. Aber bevor ich hier jetzt alles zutexte, schau ich mal bei "Verlage und Agenturen" rein, vielleicht gibt es da ja schon eine Frage dazu.
@Dirk, natürlich nutze ich CD auch heute, allerdings nicht für Jugendbücher oder Krimis ;)
Liebe Grüße
Ich schreibe gerade an einer Fortsetzungsgeschichte. Dieses Format nutze ich vor allem, weil ich auch zu den Leuten gehöre, die ansonsten immer nur tausend Ideen haben, die sich aber zu keinem harmonischen Ganzen fügen. Ich hoffe, dass mich der Blick der anderen dazu zwingt, mir selbst Logik und Konsequenz zu geben. Oder in ihren Augen exhibitionistisch zu scheitern, eins von beiden. :D
Meine Geschichte sehe ich vor allem als Auseinandersetzung mit mir selbst. Ich glaube, dass jeder Mensch eine dunkle Seite hat. Es geht mir aber nicht so sehr um den Serienkiller, sondern eher um die alltägliche Kälte, Gleichgültigkeit und Verlogenheit, die in jedem Menschen steckt. Das ist jetzt natürlich mehr ein grobes Thema als eine Geschichte und genau damit kämpfe ich gerade.
Viele entwerfen ja zuerst eine Welt und Charaktere, bevor sie anfangen zu schreiben. Ich habe aber die Befürchtung, dass ich niemals anfangen werde, wenn ich so an die Sache rangehe. Themen im engeren Sinne sollen Verbrechen, Strafe, Verschwörungen, Verrat aber auch Doppelgänger, dunkle Seite und Schatten sein. Es soll auch eine kleine Priese Fantasy bzw. Sci-Fi mit dabei sein, um die Sache spannend zu halten. Und ja, mir ist bewusst, wie schwammig das alles klingt. Ich hoffe, dass mir dieses Forum vielleicht beim konkret-werden helfen kann.
https://www.patreon.com/halbherzig
Das ist meine Geschichte bis jetzt. Vielleicht im Nachhinein ein bisschen arrogant, sozusagen gleich beim Schreiben um Geld zu fragen. Das ist weniger als Arroganz meinerseits zu verstehen sondern mehr als "versuchen kann man es ja mal". ;)
Um auch auf das einzugehen, was andere geschrieben haben:
@Stefan Zehetner: Ich lese gerade "Der Name der Rose" und bin ziemlich fasziniert davon, wie weit sich Eco auf diese andere Zeit einlassen kann. Auf dein Projekt bin ich durchaus neugierig, falls Du das noch liest.
@Christina Wermescher; Die Idee mit dem Kinderbuch finde ich auch interessant. Man muss sich ja da auch sehr in die Kinderperspektive reindenken, was ich generell nie schlecht finde. Auch darauf bin ich neugierig.
Vielleicht übrigens in beiden Fällen, weil das genau die Genres sind, die ich mir selbst am wenigsten zutrauen würde.
Hallo Roman,
wenn du ein Problem damit hast, die "Themen zu schreiben", konzentriere dich auf die Geschichte. Du weißt ja nun, welche Themen sichtbar werden sollen, das wird also alle Entscheidungen darüber, was in der Geschichte passiert, prägen.
Und wenn du Angst hast, dich im Figuren-Entwerfen und Set-Bauen zu verlieren, leg das beiseite und kümmere dich um den Plot. Wenn Du merkst, dass du dafür Details aus den anderen beiden Bereichen brauchst, kümmere dich in diesem Moment um diese Details.
Bitte nicht! Bitte, bitte, bitte nicht aus diesem Grund! Das ist wie "Ich weiß noch nicht, was ich kochen werde, aber es soll eine Prise Knoblauch bzw. Karamell dabei sein, damit es lecker wird."
Erstens: Entweder du schreibst Fantasy oder du schreibst Science-Fiction oder du schreibst weder das noch das - irgendwelche Prisen taugen nicht. Es geht da ja nicht um sowas wie "Humor" (davon kann man Prisen zufügen), die Wahl von F oder SF ist eine grundsätzliche, den Plot bestimmende.
Zweitens: Weder F noch SF sind dazu da, um sonst langweiligen Texten Würze zu verleihen. Das ist mit allen Elementen so, auch mit Humor oder Liebe oder Crime oder oder … Entweder ist die Story spannend oder nicht - das hat überhaupt nichts mit F- oder SF-Elementen zu tun.
Klingt nach einem guten Tip, danke.
Hmmm... ja, auch das klingt sehr einleuchtend. Also keine Prisen. ;) Also schreiben hat auch viel damit zu tun, sich zu fokussieren, richtig?
Auch. Mir geht es dabei vor allem darum, dass man sich nicht auf Tricks verlässt. Manchmal neigen Anfänger (aber nicht nur die) dazu, sich darauf zu verlassen, dass dieses oder jenes ihren Text gut macht. Z. B. dass die Ich-Form DAS Mittel für die Leser-Figur-Identifikaton ist. Oder dass ein Mord einen Text gruslig oder spannend macht. Oder dass die Erwähung von Küssen/Händchenhalten/Sex den Text romatisch sein lässt.
In dem konkreten Fall kommt dazu, dass die Phantastischen Elemente so starke literarische Mittel sind, dass der Text sich an ihnen orientieren sollte. So wie eine Mörder-Suche den Text stark prägt - man kann sie als eine von zwei oder drei Strängen erzählen, aber als "Prise" verpufft sie.
PS: Wie immer gilt: Das sind Faustregeln. Machen kann man alles - wenn man es kann. Wer es hinkriegt, mit Prisen zu arbeiten - okay. Aber das ist entweder Zufall (auf den man nicht hoffen sollte) oder Erfahrung (die man sich erstmal erarbeiten muss).
Hallo Dirk, alle,
Kannst du dazu etwas genauer werden? Oder hat jemand anders dazu Informationen? Vielleicht jemand aus einem Verlag?
Welche Nachteile sollten einem daraus erwachsen, dass man Leseproben veröffentlicht? Nehmen Verlage dann Abstand, weil ein Werk schon ›teilveröffentlicht‹ ist? Ab welchem Umfang wird das ein Problem?
Konrekt: Ich erwäge Leseproben von meinen Texten (fertige, unfertige und gerade mal konzeptionierte) im Internet zu veröffentlichen und so auch zu sehen, welche Leseproben die Besucher meiner Webseite besonders weit lesen. Dafür würde ich etwa 30 bis 50 Seiten einstellen von Romanen mit einigen hundert Seiten. Ich spreche also davon, 6% bis 15% als Leseprobe zu veröffentlichen.
Wäre das für einen Verlag schon zu viel bzw. wie würde ein Verlag darauf reagieren?
(Ich vermute, genau weiß das wieder keiner, daher wäre ich auch an Vermutungen und Einschätzungen interessiert.)
Herzlichen Gruß
Alfe
Mega! Danke auch für diesen Thread.
Kurzfristiges Ziel: Ich arbeite an einer Kurzgeschichte, die ich bis Ende Juli 2021 fertig haben möchte. Verortet ist die Geschichte mE im Coming-of-Age Fantasy Genre. In der Geschichte verniedliche ich mit einer Fantasy-Figur das schlechte Gewissen, das der Protagonistin das Leben schwer macht. Die Kurzgeschichte möchte ich meinen Leseratten von Neffe (11J.) und Nichte (13J.) schenken.
Mittelfristiges Ziel: Brandon Sandersons Rat befolgen: "Create good habits for consistent writing".
Langfristiges Ziel: Ein veröffentlichungsreifer Roman im Coming-of-Age Fantasy Genre, der natürlich spannend ist und meine Leser (w*m*d) in eine andere Welt abtauchen lässt.
Cheers, chrio
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