Bei einem Roman, an dem ich gerade sitze, habe ich ein Problem. Vielleicht habt ihr eine Idee, wie ich es lösen kann.
Der Roman besteht aus vier Teilen mit unterschiedlichen Handlungssträngen.
Teil 1: Der Prota kommt in eine neue Umgebung und tut dort etwas.
Teil 2: Es stellt sich heraus, daß jemand dies alles nur auf Überwachungsmonitoren gesehen hat und es für eine Live-Übertragung hält. Er empört sich über das Verhalten des Protas.
Teil 3: Nun ergibt sich, daß alles Fake war und die vermeintliche Übertragung eine Aufzeichnung war, um den Prota aus Teil 2 in die Irre zu führen. Schließlich folgt die Auflösung, was diesen Prota in eine Krise stürzt.
Teil 4: Dies alles war nur ein Lehrfilm, den Studenten bei einer Vorlesung zu sehen bekommen haben.
Der Roman lebt also von mehreren Überraschungen.
Mir geht es hauptsächlich um Teil 1. Dieser kann unmöglich aus Sicht des Protas beschrieben werden, weil das ja nur ein Film im Film ist. Eigentlich müßte dieser Teil auktorial erzählt werden ohne jegliche Gefühlsbeschreibungen, denn die kann es ja gar nicht geben. Mehrere Testleser haben mir zurückgemeldet, daß sie dies als sehr langweilig empfinden und dadurch keine Spannung aufkommt. Meine Vertröstung auf Teil 2 half nicht, denn wenn jemand auf den ersten 100 Seiten aufgibt, kann der Rest noch so spannend sein.
Gibt es Alternativen zur auktorialen Erzählperspektive für Teil 1?