Es würde mich interessieren, ob jemand in dieser Runde in Markdown schreibt und wenn ja, warum und welche Erfahrungen diejenigen damit gemacht haben.
Für diejenigen, die nicht wissen, was Markdown ist: Man schreibt dabei seinen Text ganz normal, aber wenn man z.B. ein Wort kursiv setzen möchte, dann formatiert man es nicht direkt, sondern setzt es in bestimmte Sonderzeichen. Die Umsetzung in konkrete Formatierung geschieht erst am Schluss, beim Export oder Druck.
Aus z.B.:
So schreibt man ein *kursives* Wort.
wird dann:
So schreibt man ein kursives Wort.
Auf ähnliche Weise kennzeichnet man Überschriften verschiedener Ebenen, eingerückte Zitate usw. Der Vorteil: Textauszeichnungen können nicht oder zumindest nicht so leicht verlorengehen, man muss nicht in Modi denken und man ist nicht an bestimmte Programme oder Betriebssysteme gefesselt. Nachteil: Es gibt eine Vielzahl verschiedener Markdown-Konventionen, die untereinander nicht kompatibel sind.
Das erste speziell für Autoren entwickelte Schreibprogramm war vor vielen Jahren Ulysses, das es in veränderter Form immer noch gibt, immer noch ausschließlich für den Mac und immer noch der Markdown-Philosophie verpflichtet. Inzwischen gibt es Markdown-Editoren für alle Betriebssysteme, und davon abgesehen bräuchte man im Grunde gar keine speziellen Programme dafür, jeder Texteditor tut es.