Die eigentliche Kunst des Schreibens? Den Hintern auf dem Stuhl lassen!
Petra Reategui im Gespräch mit Petra Oelker
Petra Oelker, 1947 in Cloppenburg geboren, hat zunächst als medizinisch-technische Assistentin gearbeitet, dann als Sozialpädagogin, Weinhändlerin und Dozentin in der Erwachsenenbildung. Schließlich wurde sie Journalistin, war Redakteurin bei der Hamburger Rundschau, der taz und Brigitte. Heute arbeitet die Wahlhamburgerin als Buchautorin. Besonders mit ihren historischen Hamburg-Kriminalromanen eroberte sie die Bestsellerlisten. Unserer Autorin Petra Reategui hat sie erzählt, wie wichtig Hamburg für ihr Schreiben ist, wie ihr Arbeitsprozess aussieht und was sie macht, wenn der Schreibtischfluchtreflex zuschlägt.
Wie wichtig ist die Stadt Hamburg für Sie beziehungsweise für Ihr Schreiben?
Hamburg ist mir wichtig für die Seele, als Landkind war es mein Sehnsuchtsort. Der Hafen. Ich dachte, da kann ich gleich abhauen, raus in die Welt. Ort und Seele gehen zusammen, sowohl persönlich als für die Bücher, auch für die historischen Kriminalromane.
Wie diszipliniert sind Sie, wenn Sie arbeiten, wenn Sie schreiben?
Es gibt für mich eine ziemlich strikte Trennung zwischen der Recherche, die mir Spaß macht, und dem Schreiben. In der Schreibphase fange ich morgens an und arbeite so lange, bis der Kopf sagt: „Ich will nicht mehr.“ Ich bin älter geworden und merke deutlich, dass die Energien nun geringer sind als vor zehn oder gar zwanzig Jahren. Arbeiten bis tief in die Nacht hinein geht nicht mehr oft. Sehr wichtig ist nach wie vor die Arbeitsdisziplin.
Schreiben Sie täglich oder wie es gerade kommt?
Also, in der Schreibphase schreibe ich im Prinzip sechs Tage die Woche, der Samstag ist immer frei. Da sagt mein Kopf: „Nee, ich will an die Luft.“ Dann fange ich Sonntagmittag wieder an. Ich brauche dieses „Arbeitsgefängnis“ auch, um dranzubleiben an der Welt, von der ich erzähle. Ich habe das bei den letzten beiden Büchern etwas schleifen lassen und gemerkt, das geht nicht gut; ich brauche die Disziplin.
Spielt die (Schreib-)Umgebung für AutorInnen eine enorme Rolle?
Für mich ja, ich beneide alle Autoren, die viel unterwegs sind und sagen: „Ich kann in jedem Hotelzimmer schreiben.“ Dann denke ich „O Manno, das finde ich klasse, die können sich offenbar aus dem Stand heraus konzentrieren.“ Das konnte ich noch nie so gut. Ich brauche meine ungestörte Zeit und brauche auch einen Raum, in dem ich mich wohl, in dem ich mich sicher fühle.
Wie lange brauchen Sie, um in diesen Prozess des Schreibens morgens oder sonntagnachmittags hineinzukommen?
Das ist unterschiedlich, je nach Arbeitsphase und je nachdem, wie gut es läuft. Habe ich viel anderes im Kopf, läuft es nicht so gut. Im Prinzip lese ich morgens zuerst, was ich am Tag zuvor geschrieben habe, und zwar laut. Denn wenn ich laut lese, merke ich eher, wo es durchhängt, wo ich zu „lang“ bin, rumlabere oder ein Wort viermal wiederhole. Das ist immer schon Überarbeitung. Dieses „Erst-einmal-laut-lesen“ heißt für mich aber auch, ich kenne mich da, dass ich das „Mit-dem-Schreiben-anfangen“ noch ein bisschen hinausschiebe. Andererseits komme ich so auch wieder hinein in meine Geschichte. Wenn ich schon etwas weiter bin, wache ich morgens mit der Geschichte, mit der nächsten Szene im Kopf auf.
Ein Kollege sagte mir einmal: „Ach, ich habe den ganzen Roman im Kopf, ich setze mich dann nur noch hin und schreibe ihn einfach runter.“ Für mich war das immer schwer vorstellbar. Wie ist das bei Ihnen?
Der Kollege ist zu beneiden. Es wäre schön (sie lacht), wenn’s bei mir so wäre. Das Plotten, wie es so schön heißt, fällt mir relativ schwer. Meine Lektorin sieht das allerdings nicht ganz so. Aber ich kann eine Geschichte nicht im Vorwege vollständig im Detail durchplotten.
Mit Plotten meinen Sie vorbereiten?
Durchplanen. Vorbereiten muss ich sie natürlich, recherchieren. Dabei entstehen Szenen und Charaktere. Aber: „In Kapitel eins passiert das, in Kapitel fünf oder sechs dann das ...“ – so geht es nicht. Manche können das, es gehört ja eigentlich zum Handwerk. Ein berühmter Amerikaner sagte einmal, er müsse drei Jahre die Geschichte entwickeln, danach schriebe er sie in einem Jahr runter. Er ist zu beneiden, und seine Bücher sind Millionenseller.
Ich kann das nicht. Ich habe meine erdachten Personen um mich herum; ich weiß, was passieren soll, beim Kriminalroman wer der Täter oder die Täterin ist und warum – ich mag nicht einfach zum Schluss einen Mörder aus dem Hut zaubern –, ich weiß immer, wohin die Geschichte geht und wie sie endet. Dazwischen habe ich erst mal nur einen roten Faden, keinen genauen, alles entwickelt sich von Kapitel zu Kapitel.
Wenn Sie dann aber am Schreibtisch sitzen und die Figur macht, was sie will, und Sie merken, Sie müssen einen Umweg nehmen, sind Sie glücklich darüber?
Es kommt auf die Art des Umwegs an. Dass die Figuren zwischendurch anders agieren, als es geplant war, ist klar. Das tun meine und die anderer auch. Ich habe am Anfang gewöhnlich zu viel Personal, und manche gehen eigene Wege, dann muss ich gucken: Gehen die vielleicht eigene Wege, weil ich einem Thema ausweichen will? Ab und zu muss ich die dann zur Ordnung rufen, die können ja nicht unbegrenzt machen, was sie wollen. Ich muss schon das Heft in der Hand behalten, aber ich gebe lange Leine. Ich habe immer mehrere Handlungsstränge, die müssen sich zum Schluss sinnvoll zusammenfügen.
Kommen wir noch mal zum Arbeitsprozess: Sie haben den Prozess der Recherche mehr oder weniger abgeschlossen und mit dem Schreiben begonnen. Sie sind konzentriert, es geht vielleicht zwei oder drei Stunden gut, Ihr Kopf ist voller Ideen. Vielleicht drängt auch die Zeit, und Sie möchten gern weiterschreiben. Doch plötzlich sind Sie müde, es geht einfach nicht mehr. Haben Sie dann Mechanismen, die Ihnen helfen, damit Sie weiterschreiben können?
Nein, nicht wirklich. Ein Kollege hat mir mal erzählt, er gehe dann immer in die Sauna, und anschließend ginge es wieder. Das würde bei mir nicht funktionieren. Ich mache in diesem Fall erst mal, was ich „Milch kaufen“ nenne. Ich gehe um den Block, und wenn es ganz schwierig wird, ziehe ich meine festen Schuhe an und laufe um die Alster oder einen Tag auf dem Elbhöhenwanderweg. Aber ansonsten gibt es bei mir nur Sitzenbleiben und Schreiben. Diesen Fluchtreflex muss ich im Zaum halten. Soll ich Ihnen mein Motto dazu sagen? „Schreiben ist die Kunst, den Hintern auf dem Stuhl zu lassen.“ Das hat Dorothy Parker gesagt, vor fast 100 Jahren. Ich habe es, als ich anfing zu schreiben, in einem Essayband von ihr gelesen und mir sofort aufgeschrieben. Seitdem hängt es bei mir hier im Arbeitszimmer, inzwischen schon in der dritten Fassung; das Papier vergilbt immer. Das ist eine Mahnung für mich, weil ich schon leicht zu Fluchtreflexen neige.
Wie steht es bei Ihnen mit den berühmten kleinen Helferlein, mit Schokolade, Wein, der Katze im Rücken, einem Talisman ... Gibt es etwas, das für Sie wichtig ist, das Ihnen hilft?
Leonie Ossowski hatte für jedes Buch ein eigenes Hütchen, damit ihr die Gedanken nicht wegfliegen. Das fand ich toll. Ich habe das auch versucht, aber bei mir hat es nicht funktioniert. Ich weiß nun, dass ich nicht im Freien schreiben kann, da fliegen mir die Gedanken weg, leider.
Was auch ein Problem ist, vor allem seit ich nicht mehr rauche: Ich kompensiere den Druck, den ich beim Schreiben immer spüre, mit Essen. Also lege ich bei jedem Buch ein paar Kilo zu, die ich beim Wandern mit viel Glück wieder loswerde. Und wenn es ganz schlimm ist, muss es Schokolade sein. Nougat. Sie hilft nicht wirklich, ist aber Trost, da bin ich dann großzügig mit mir.
Wenn Sie zur Korrekturphase kommen: Lesen Sie dabei leise oder laut, oder geben Sie den Text jemand anderem?
Nein, meinen Text gebe ich niemandem vorab. Ich habe ja viele Bücher geschrieben, und von Anfang an habe ich laut gelesen, morgens und wenn ein Kapitel abgeschlossen ist. Wenn das Manuskript fertig ist, drucke ich es aus und korrigiere mit dem Bleistift. Ich kann das nicht am Schirm. Also ich könnte es sicher, wenn ich es mal übe, aber meine Augen haben keine Lust, auch das noch am Schirm zu machen, und auf Papier ist es für mich irgendwie sinnlicher, erfahrbarer. Die Korrekturen gebe ich in den Text ein, und die erste, die ihn dann zu lesen bekommt, ist meine Lektorin, die ich jetzt – Gott sei Dank – schon etliche Jahre habe. Wir ticken ähnlich, und ich habe völliges Vertrauen zu ihr. Und ich weiß auch, wenn die Handlung durchhängt oder der Text sonst nicht in Ordnung ist, findet sie diese Stellen und sagt es mir auch. Das ist für mich eine große Erleichterung beim Schreiben. Das ist besser als ein Talisman: eine vertraute Lektorin. Und mein Verlag (lacht), der ist so was wie mein Talisman.
Erwartet denn Ihr Verlag, dass Sie auch etwas zum Verkauf Ihrer Bücher mit beitragen?
Niemand kann mich zu irgendetwas zwingen, aber es ist natürlich auch in meinem Interesse, den Verkauf zu fördern. Daher halte ich Lesungen, wenn ich dazu eingeladen werde und stehe für Interviews und Ähnliches zur Verfügung – das ist üblich. In Internetforen findet man mich wenig, meine Homepage ist schlecht gepflegt und dient leider nur dazu, neue Titel und die Termine für meine Lesungen anzukündigen. Da müsste ich unbedingt mal ...
Und was wird von Seiten des Verlags getan, damit Ihre Bücher sich auf dem Markt behaupten? Oder haben Sie eine so treue Fangemeinde, dass der Verkauf von alleine läuft?
In der ungeheuren Fülle der Neuerscheinungen, auch gerade im Taschenbuchsegment, muss ich mich mit jedem Titel stets wieder sichtbar machen, natürlich möglichst auch für eine neue Kundschaft. Von Seiten des Verlags fängt das bei einer immer schön gestalteten Doppelseite in der Programmvorschau für die BuchhändlerInnen und die Presse an. Davor wird schon viel bei der Cover-Gestaltung diskutiert und gearbeitet. Auch meine Lesungen werden zumeist über den Verlag organisiert, und er engagiert sich zunehmend für uns AutorInnen im Internet; da wird immer wieder Neues entwickelt. Allein wäre ich dort verloren.
Sie haben mit dem Schreiben durch Zufall begonnen?
Ja, ich schrieb erst mal journalistisch. Damals wurde hier in Hamburg eine politische Wochenzeitung gegründet, ich konnte tippen und wollte nur helfen. Dort habe ich dann meine ersten Artikel geschrieben. Später habe ich auch Sachbücher geschrieben. Ich habe das alles nie richtig gelernt, das fehlt mir manchmal, denke ich. Später hatte ich eine kleine Biografie über eine Barockschauspielerin geschrieben, und dann haben Freunde gesagt: „Schreib doch mal einen Roman!“ Und ich dachte: „Kann ich nicht, will ich nicht, und es gibt doch auch schon so viele Bücher.“ Aber dann hatte ich die Theatergeschichte von Hamburg im Kopf, Lessing und das Nationaltheater am Gänsemarkt, und habe es mal versucht. Diesen ersten Kriminalroman habe ich damals in gut sechs Wochen geschrieben, nach vielen Ablehnungen hat der Rowohlt Verlag das Manuskript angenommen. Daraus sind, neben einer ganzen Reihe anderer, zehn Romane um die Komödiantin Rosina Hardenstein geworden. Meine Biografie der Eva König, G. E. Lessings großer Liebe und späterer Ehefrau, ist letztlich auch daraus entstanden. Das glücklichste Jahr ist mir ein sehr wichtiges Buch, die Arbeit daran war besonders interessant und hat mich auch sehr bewegt.
Und die Menschen um sie herum: Haben die Sie komisch angeschaut, wenn Sie gesagt haben, Sie sind jetzt Schriftstellerin?
Nee, im Übrigen benutze ich das Wort bis heute nicht. Thomas Mann war ein Schriftsteller, ich nenne mich immer noch Autorin.
Wo liegt da der Unterschied?
Kann ich nicht sagen, das ist vielleicht wie E- und U-Musik. Alle sagen mir: „Hör endlich damit auf, mach deine Arbeit nicht runter!“ Aber das meine ich gar nicht. Das Wort SchriftstellerIn ist für mich so was Getrenntes – abgehoben ist das falsche Wort. Für viele Leute ist SchriftstellerIn auch so was: „Oh!“ (Ihre Stimme wird glorifizierend). Aber ich? Ich sitz auf meinem Hintern und schreib ein Buch, und dreiviertel davon ist Fleiß und Disziplin. Ein bisschen Talent ist schon dabei, aber ich häng das nicht so hoch, und deshalb ist dieses Wort seltsam für mich. Auch, weil die meisten Leute denken, Schriftsteller, das sind die, die Millionen verdienen. Wie Funke oder Rowling. Das ist wie bei Schauspielern. George Clooney kennt jeder, aber die tollen Schauspieler hier an den Theatern kennt kaum jemand. Nein, ich weiß auch nicht, ab wann man SchriftstellerIn ist, also ich finde, dieses Wort ist eher lästig und nicht wichtig. „Ich schreibe Bücher“, sag ich, wenn die Leute mich fragen.
Die berühmte Schreibblockade: Glauben Sie an dieses Wort, hatten Sie schon mal eine?
Seit ich mal glaubte, eine zu haben, bin ich mir nicht mehr sicher, was das ist. Ich hatte in fünfzehn Jahren zwanzig Bücher geschrieben, da kann man schon mal eine Blockade haben, weil: Das ist einfach zu viel. Und ich hatte dann mal eine, so nach dem zehnten oder so, und alle im Verlag waren ganz lieb und aufgeregt und sind mit mir Essen gegangen. Ich denke, ich war einfach ausgepowert und wollte nicht mehr. So sehe ich es heute.
Es gibt Phasen, da schaffe ich es nicht, andere Dinge um mich herum auszublenden und mich wirklich nur auf mein Buch zu konzentrieren. Dann kann es auch nicht funktionieren. Das ist aber keine Schreibblockade, das ist Verweigerung, mangelnde Konzentration oder „das Leben“ kommt dazwischen. Ich weiß aber wohl, wie quälend das ist: Man sitzt da, und es kommt nichts aus dem Kopf. Ob das schon eine Blockade ist? Ich meine, eine Schreibblockade ist, wenn man drei Jahre kein Wort mehr zustande kriegt. Das ist furchtbar, wenn man diesen wahnsinnigen Drang zu schreiben hat. Aber ich glaube, der ist bei mir gar nicht so groß (lacht).
Wie wichtig ist Alleinsein für Sie?
Das ist ambivalent. Ich glaube, das kennen viele Leute, das schöne Alleinsein und das quälende Alleinsein. Fürs Schreiben und für die Arbeit ist es ganz wichtig, dass man es gut kann. Ich habe es nun lange geübt. Wenn ich schreibe, verabrede ich mich eher selten, eigentlich nur samstags. Dann habe ich schon manchmal ein großes Defizit an Kommunikation und Zuwendung. Aber es geht nicht anders. Nach der Recherchephase schreibe ich an einem Roman so etwa vier, fünf Monate, da ist ja noch ganz viel Zeit im Rest des Jahres.
Sind die Freunde dann beleidigt?
Ja, ich denke, dass ich im Lauf der Jahre Freunde und Bekannte verloren habe. Nicht mehr in den letzten fünf Jahren, aber davor. Manche haben mein wochenlanges Abschotten wohl als Abwimmeln empfunden. Für mich gab es aber keine Alternative. Ich hatte auch meistens recht enge Abgabetermine, die ich immer eingehalten habe. Na gut, fast!
Was macht Ihnen heute am Schreiben Spaß?
Weiß ich nicht (lacht). Nein, das ist ein bisschen kokett, also ich „schreibe schwer“. Alle denken, das liest sich so schön, also fließt es nur so in die Tasten. Dass es sich leicht liest, ist aber Ergebnis harter Arbeit. Ich verfluche es sehr oft und behaupte: „Wenn ich nicht Geld verdienen müsste, würde ich den Griffel sofort fallen lassen.“ Aber ich bin mir nicht sicher, ob das stimmt. Ich lasse es inzwischen schon langsamer laufen. Das ist angenehm. Ach, ich finde es immer wunderbar, wenn die Geschichte fertig ist, und wenn sie sich fügt zum Schluss. Aber so etwa das erste Drittel quält mich immer, das geht nur mit Disziplin: Alles will schon anfangen, alle Figuren stehen schon da, kratzen mit den Füßen, wollen schon losrennen; es sind immer so viele, und das finde ich schwierig. Wenn es sich dann aber endlich fügt und ich merke, dass ich in der Hand habe, was passiert, wie die Geschichte läuft und ausgeht, das ist ein sehr schöner Prozess.
Interview von Petra Reategui mit Petra Oelker | www.petra-reategui.de
In: Federwelt, Heft 118, Juni 2016
Bild von Hamburg, Elbe: BU: Die Elbkarte von Melchior Lorichs aus dem Jahr 1568 als Nachzeichnung von 1845 des Eugen Schuback (ohne Scharhörn)