
Im Verein Netzwerk Lyrik e.V. dreht sich das meiste um die Lyrik. Und eine Website gibt es jetzt auch.
Bereits im Februar 2018 wurde im Haus für Poesie in Berlin der bundesweit agierende Verein Netzwerk Lyrik e.V. gegründet. Jetzt hat der Verein auch ein Website.
Ziel des Vereins ist es laut Satzungspräambel, »die Kunstsparte Lyrik in ihren vielfältigen Erscheinungsformen zu fördern und zu stärken«. Zusammengeschlossen haben sich dafür Lyriker/-innen, Lyrik-Übersetzer/-rinnen, Publizist/-innen, Wissenschaftler/-innen, Institutionen und unabhängige Veranstalter/-innen.
Unter dem Reiter »Diskurs« gibt es das PDF der »Studie zur Einkommenssituation von Dichter*innen in Deutschland«, an der 2017 allerdings nur 200 Personen teilnahmen. Auch der »Aufgaben- und Forderungskatalog zur Stärkung der Lyrik« und weitere Positionspapiere sind hier als PDF herunterladbar.
Ordentliches Mitglied kann jede auf dem Gebiet der Lyrik schwerpunktmäßig tätige natürliche oder juristische Person werden. Für natürliche Personen ist ein Jahresmitgliedsbeitrag in Höhe von 30 Euro festgelegt, für juristische Personen (Institutionen) in Höhe von 100 Euro.
Unterstützt wird das Ganze von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Da hat offenbar jemand einen guten Draht zu den bundesdeutschen Fördertöpfen, Glückwunsch!
1. Vorsitzender ist Thomas Wohlfahrt, der Leiter des Hauses für Poesie und des poesiefestival berlin. Vorstandsmitgleider sind außerdem Claudia Maaß (2. Vorsitzende), Saskia Warzecha (Kassenwartin), Dr. Friedrich W. Block, Özlem Özgül Dündar, Burkhard Meyer-Sickendiek, Karla Montasser, José Oliver, Hendrik Jackson (Beisitzer).
Schade nur, dass es bisher auf der Website keine Links zu Lyrikprojekten gibt. Nach »Netzwerk« sieht die Website bisher noch nicht aus. Aber was noch nicht ist, kann, muss aber nicht.
> https://www.netzwerk-lyrik.org/
Blogbild: Foto von Nathaniel Shuman auf Unsplash