
Das Projekt WiSU soll Berliner FreiberuflerInnen in der Literaturszene stärken. Wer wissen möchte, welche Möglichkeiten es gibt, um finanziell besser dazustehen, kann sich von ExperInnen beraten lassen.
Vielen FreiberuflerInnen in der Literaturszene fällt es schwer, im bürokratischen Dschungel von Förderungen, Projektanträgen und Versicherungen den Überblick zu behalten und die wirtschaftliche Beratung zu erhalten, die sie benötigen. Das Berliner Literaturhaus Lettrétage hat daher das EU-geförderte Projekt WiSU (Wirtschaftliche Stärkung der UrheberInnen der freien Szene Berlin) ins Leben gerufen. Ziel von WiSU ist es, die teils prekäre Situation vieler ÜbersetzerInnen, LektorInnen und AutorInnen zu verbessern.
Wöchentlich werden hierzu kostenlose Einzelberatungsgespräche angeboten. Expertinnen und Experten aus den unterschiedlichen Fachgebieten stehen zur Verfügung und beantworten gerne alle Fragen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Als Teil der Literaturszene kennen die BeraterInnen die unterschiedlichen Probleme und Schwierigkeiten und können hilfreiche Tipps und Ratschläge geben, sei es zur Kundenakquise, zur Verlagssuche oder zu Förderantragen.
Das WiSU-Projektteam empfiehlt außerdem, am jährlichen Branchentreff teilzunehmen, der 2017 voraussichtlich vom 30. November bis zum 3. Dezember stattfinden wird. An vier Tagen finden die verschiedenen Akteure der Szene zusammen, um sich austauschen, zu vernetzen und ihr Wissen in Workshops, Diskussionen und Vorträgen weiterzugeben und aufzufrischen. Gemeinsam möchte man Ideen entwickeln, wie Literaturschaffende gefördert werden können.
Darüber hinaus gibt es für diejenigen, die selbst aktiv werden möchten, die Möglichkeit, kostenlos Räume der Lettrétage für Workshops, Seminare oder Stammtische zu nutzen.
Wer nun neugierig geworden ist, kann sich auf der Seite http://literaturszene.berlin/ noch genauer informieren und sich für einen Beratungstermin anmelden.