
Der Schriftsteller Matthias Politycki ist neuer Präsident von PEN Deutschland. Die PEN-Mitgliederversammlung wählte ihn am 27. Juni 2025 in Darmstadt.
Auf Jahrestagung haben die Mitglieder des PEN-Zentrums Deutschland Matthias Politycki zu ihrem neuen Präsidenten gewählt. Nach der Wahl sagte dieser: „Der PEN muss sich ganz klar als Team verstehen – im gewählten Präsidium wie im gesamten Verein. Nur im Miteinander können wir die Freiheit des Wortes auch leben.“ Zugleich betonte Matthias Politycki, dass der PEN Deutschland über alle Ideologien und Parteien hinweg für die Freiheit des Wortes stehe, auch und gerade für die Freiheit des Andersdenkenden: „Zu sagen, man stehe für dieses oder jenes, ist leicht. Jenseits aller Lippenbekenntnisse wollen wir bei uns selbst anfangen und Schnittmengen gerade mit denen finden, die nicht unserer Meinung sind. Ich wünsche mir, dass wir in Deutschland wieder zu einer herzlich-kritischen Art des Ausdiskutierens finden.“
Der neue Vorstand vom PEN-Zentrum Deutschland
In ihren Ämtern bestätigt wurden Michael Landgraf als Generalsekretär, Astrid Vehstedt als Vizepräsidentin (zuständig für das Writers-in-Exile-Programm), Najem Wali als Vizepräsident (zuständig für das Writers-in-Prison-Programm) sowie die Beisitzer Tobias Kiwitt und Uli Rothfuss. Neu in den Vorstand gewählt wurde Kathrin Aehnlich, die künftig das Amt der Schatzmeisterin übernimmt. Als neue Beisitzerinnen und Beisitzer wurden Simone Barrientos, Benedikt Dyrlich, Andreas Montag und Christoph Lindenmeyer gewählt.
Blogbild: Foto:© PEN-Zentrum Deutschland /Christoph Rau. Auf dem Bild zu sehen sind v. l. n. r. Najem Wali, Christoph Lindenmeyer, Uli Rothfuss, Astrid Vehstedt, Benedikt Dyrlich, Matthias Politycki, Kathrin Aehnlich, Michael Landgraf, Simone Barrientos, Andreas Montag und Tobias Kiwitt.